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Inspector Lestrade: Folge 11 - Der leere Zug

Folge 11 - Der leere Zug

von Inspector Lestrade
Verlag: Fritzi Records [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Krimi
ISBN-13 978-3-86473-700-8

Preis: 14,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 26. April 2024]
Inspector Lestrade wartet mit seinen Assistenten Dash, McKinstry und Rigby in London am Bahnhof, um einen Zug mit einer besonderen Fracht entgegenzunehmen. Der verurteilte Mörder Terry Whitaker soll nach London überführt werden. Doch als der Zug einfährt, erleben die beamten von Scotland Yard eine böse Überraschung. Ungebremst prallt der Zug auf den Prellblock des Gleises und verursacht ein fürchterliches Chaos. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt, was aber der Tatsache geschuldet ist, dass der Zug leer ist! Lestrade und seiner Männer müssen jetzt alles daran setzen, um Whitaker wieder einzufangen. Eine erste Spur führt sie nach Nottingham.

"Der leere Zug" ist die elfte Folge der Kriminalhörspielserie "Inspector Lestrade", einem Spin of der neuen Fälle von Sherlock Holmes. Andreas Masuth, der sich für das Script dieser Episode verantwortlich zeichnet, hat ein solides und gutes Abenteuer erdacht, welches feinem britischen Humor aufwarten kann. Ein Höhepunkt ist sicher der Auftritt des Gerichtsmediziners Dr. Lovell, den Lestrade immer wieder bemüht. Im Vergleich zu den letzten Folgen "Der Atem des Drachen" und "Kainsmal" ist diese einen Hauch schwächer, weil echte Spannung nur bedingt aufkommt. Zumindest ist routinierten Hörern klar, wie diese Geschichte ausgehen wird.

Bei der akustischen Umsetzung sind es vor allem die Sprecher, die hier absolut überzeugen. Lutz Harder ist als Inspector Lestrade eine echte Institution geworden. Mit ruhiger und akzentuierter Stimme kann er sowohl die brillanten Momente, als auch die humorvollen ausgezeichnet darstellen. Michael Pink, Tino Kießling und Heiko Akrap agieren gleichwohl als Dash, McKinstry und Rigby sehr gut, wobei man schon überlegenen kann, ob insgesamt vier Beamte nicht einer zu viel sind. Auf die Episode bezogen ist der Auftritt von Torsten Münchow als Terry Whitaker eine Erwähnung wert. Mit seiner tiefen und markanten Stimme setzt er einige Highlights und empfiehlt sich für weitere Rollen. Auch die kurze Darbietung von Van-Dusen-Sprecher Bernd Vollbrecht als Bahnmitarbeiter Bayler zählt zu den Höhepunkten. In weiteren Rollen sind unter anderem Jörg Hengstier, Marion von Stengel oder Tommy Morgenstern dabei. Die Geräuschkulisse ist präsent, ohne aber bahnbrechende Akzente zu setzen.

Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 10. Juni 2021

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