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David Baldacci: Die Sammler

Die Sammler

von David Baldacci (Biografie)
Verlag: Gustav Lübbe [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Thriller
ISBN-13 978-3-7857-2354-8

Preis: 27,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 18. April 2024]
Kurz nach einem Anschlag auf den Sprecher des Repräsentantenhauses wird in Washington der Leiter der Abteilung für seltene Bücher tot in der Kongressbibliothek gefunden. Sein Kollege Caleb Shaw wird zum Nachlassverwalter bestimmt. Im Tresor des Bibliothekars findet Caleb ein überaus seltenes Buch. Es stellt sich die Frage, ob es echt ist oder eine Fälschung. Caleb erbittet den Rat seiner Freunde, einer Gruppe von Exzentrikern, die sich die Wächter nennen und überalll Verschwörungen wittern. Ihr Anführer ist ein Mann, der sich Oliver Stone nennt. Er entdeckt, dass es zwischen den beiden Toten eine Verbindung gibt. Irgendjemand handelt im großen Stil mit Staatsgeheimnissen. Und diesem jemand sind die Wächter jetzt im Weg. Dann taucht auch noch Annabelle auf, die Ex-Frau des Bibliothekars, die soeben den Casinobesitzer Jerry Bagger um 40 Millionen Dollar erleichtert hat.

"Die Sammler" ist der zweite Roman von David Baldacci rund um seine skurrilen Figuren des Camel Clubs, die in "Die Wächter" ihren ersten Auftritt hatten. Baldacci arbeitet diesmal mit zwei Handlungssträngen, die zunächst nichts miteinander zu tun haben. Zum einen die Nachforschungen der Wächter, zum anderen der Coup von Annabelle. Erst nach gut der Hälfte des Romans kreuzen sich die Wege und Annabelle hilft Oliver und seinen Freunden bei der Suche nach der Wahrheit. Diese Suche erzählt David Baldacci durchaus flott, doch in letzter Konsequenz kann der Roman nicht überzeugen.

"Die Sammler" ist eine Mischung aus politischem Krimi und Romantic Thriller, ohne das sich Baldacci konkret für eine Seite entscheidet. Sicher, mit Annabelle Conroy hat er eine interessante Figur erschaffen, die, gerade auch im Hinblick auf den Cliffhanger am Ende des Romans, auch im nächsten Abenteuer der Wächter für viel Wirbel Sorgen wird. Doch insgesamt bietet der Roman wenig spannende Höhepunkte um den Leser wirklich zu begeistern. Konnte David Baldacci mit seinen ersten Werken ("Der Präsident", "Total Control" oder "Die Versuchung") noch echte Genrehighlights bieten, so driftet er mit seinen jüngeren Werken immer wieder in Richtung Mittelmaß.
Fazit
"Die Sammler" ist nicht so überzeugend wie sein Vorgänger. Etwas Politik, ein paar Exzentriker und eine schöne Frau reichen auch für einen erfolgreichen Bestsellerautoren nicht aus, um einen wirklich guten Thriller zu schreiben. "Die Sammler" bietet amüsante, kurzweilige Unterhaltung. Nicht weniger, aber leider auch nicht mehr.
6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 07. Januar 2009

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