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Giorgio Agamben: Ausnahmezustand Giorgio Agamben: Ausnahmezustand
Das vorliegende Buch behandelt den Ausnahmezustand als herrschendes Paradigma gegenwärtiger Politik. Es ist weithin bekannt, daß der Parlamentarische Rat bei der Schöpfung des nachkriegsdemokratischen Grundgesetzes Konsequenzen aus der Weimarer Reichsverfassung (WRV) zog. Der Parlamentarische Rat wollte mit der Notstandsgesetzgebung einen funktionstüchtigen Parlamentarismus errichten. Das Grundgesetz... – weiterlesen (Rezension vom 10. Februar 2008)
 
Tschingis Aitmatow: Dshamilija Tschingis Aitmatow: Dshamilija
Der kirgisische Autor Tschingis Aitmatow gehört zu den bekanntesten Schriftstellern der früheren Sowjetunion. Seinen Ruhm begründete er mit der 1958 erschienenen Erzählung "Dschamilija", die Louis Aragon in seinem 1959 veröffentlichten Vorwort zu recht die "schönste Liebesgeschichte der Welt" nannte. Dschamilija spielt zur Zeit des Zweiten Weltkrieges im Nordosten von Kirgisien.... – weiterlesen (Rezension vom 21. Februar 2003)
 
Henri Alain-Fournier: Der große Meaulnes Henri Alain-Fournier: Der große Meaulnes
Alain Fourniers: "Der große Meaulnes" ist ein bedeutender französischer Roman um die Verlust der Kindheit. Er schildert die Erlebnisse von Freundschaft und Erwachsenwerden unmittelbar vor dem ersten Weltkrieg in der "Welt von Gestern" (Stefan Zweig). Francois Seurel findet in dem 17-jährigen Augustin Meaulnes einen lang ersehnten Freund, da er wegen eines Hüftleidens nicht mit... – weiterlesen (Rezension vom 08. September 2004)
 
Isabel Allende: Das Geisterhaus Isabel Allende: Das Geisterhaus
Allende verarbeitet in "Das Geisterhaus" einen Teil ihrer eigenen Geschichte, es ist auch der 1.Teil einer Trilogie, bestehend aus "Das Geisterhaus", "Von Liebe und Schatten" und "Eva Luna". In "Das Geisterhaus" fand ich eine bunte, tiefgründige und fantasievolle Welt, in der nichts fehlte. Angefangen von Magie, Esoterik, Liebe, Hass, Eifersucht,... – weiterlesen (Rezension vom 08. September 2010)
 
Isabel Allende: Inés meines Herzens Isabel Allende: Inés meines Herzens
Im 16.Jhd. macht sich Inés Suarez auf nach Südamerika, das gerade dabei ist von den Spaniern entdeckt zu werden. Auf der Suche nach ihrem Noch-Mann, lernt Inés Pedro de Valdivia kennen, einen Feldherrn, dem sie auf die Eroberung Chiles begleitet. Es ist ein brutales Unterfangen, eine jede Entdeckung durch die Spanier ist getränkt von Blut der Indios, die für den Eroberungswahn der Spanier herhalten... – weiterlesen (Rezension vom 17. April 2010)
 
Manfred Baldur: Kämpfe um die Menschenwürde Manfred Baldur: Kämpfe um die Menschenwürde
Um was es geht "Menschenwürde" ist einer der Diskussionsbegriffe der Gegenwart. Im Anblick des brachialen, brutalen Kampfes in Syrien, im Anblick hunderttausender von Flüchtlingen weltweit. Aber in diesen offenkundigen Missständen erschöpft sich die Frage, was Menschenwürde genau ist und wie man für sie eintreten kann noch lange nicht. Die Fragend er sozialen Gerechtigkeit, der... – weiterlesen (Rezension vom 28. November 2016)
 
Jurek Becker: Bronsteins Kinder Jurek Becker: Bronsteins Kinder
Hans entdeckt, dass sein Vater mit 2 anderen Männern einen ehemaligen KZ-Aufseher in einem Waldhäuschen gefangen hält. Was soll er tun? Hat er nicht Verständnis aufzubringen? Ist es nicht recht, dass DIE mal spüren sollen, wie das ist im eigenen Urin und ohne Nahrung dahin zu siechen? Hans denkt nicht so. Er kann das Trauma, das sein Vater erlebt hat, das seine Schwester in die Psychiatrische... – weiterlesen (Rezension vom 25. April 2008)
 
Samuel Beckett: Warten auf Godot Samuel Beckett: Warten auf Godot
Vor 50 Jahren, im September 1953, wurde "Warten auf Godot" in Berlin zum ersten Mal in deutscher Sprache aufgeführt. Zehn Jahre später erschien das Stück als Band 3 in der neu gegründeten edition suhrkamp (es). In die Reihe "40 Jahre edition suhrkamp" wurde es ebenfalls, in revidierter Übersetzung, mit aufgenommen. Der Übersetzer damals wie heute: Elmar Tophoven. In Samuel... – weiterlesen (Rezension vom 24. September 2003)
 
Louis Begley: Mistlers Abschied Louis Begley: Mistlers Abschied
Thomas Mistler, Unternehmer, wohlhabend, angesehenes Mitglied der New Yorker Gesellschaft, erfährt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Diagnose Leberkrebs! Mistler hält diesen Zustand geheim und beschließt noch einmal nach Venedig zu fahren, in die Stadt, die er so sehr liebt - und zwar allein. Er läßt sich auf eine Affäre mit einer jungen Frau ein, die Beziehung scheitert aber an Mistlers... – weiterlesen (Rezension vom 14. Januar 2004)
 
Louis Begley: Schiffbruch Louis Begley: Schiffbruch
Es ist schon etwas seltsam, als ein Mann in einer Kneipe von dem preisgekrönten Schriftsteller John North angesprochen wird. Eine Zufallsbekanntschaft. Doch North hat den Fremden auserkoren, ihm seine Geschichte anzuvertrauen. Ein Beinahe-Monolog, der sich über mehrere Kneipenbesuche hinzieht. Und North hat viel erzählen. Von Lydia seiner Frau, einem angesehenen Mitglied der New Yorker Gesellschaft,... – weiterlesen (Rezension vom 10. Oktober 2003)
 
Walter Benjamin: Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Fassung letzter Hand Walter Benjamin: Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Fassung letzter Hand
Der Titel dieses Buches hätte nicht "Berliner Kindheit um 1900" lauten sollen, sondern vielmehr "Lyrisch-philosophische Betrachtungen zu einer Berliner Kindheit um 1900", denn dieses Buch, Walter Benjamins Kindheitsbuch, ist eine sehr feinfühlige autobiographische Schrift, die sich als Schlüsseltext der Moderne durch eine enorm lyrisch-philosophische Sprache auszeichnet. Es geht... – weiterlesen (Rezension vom 03. Januar 2008)
 
Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit
Der Reiz des Außenseiters liegt in seinem Exotismus, der ihn zu einem gefährlichen und zugleich anziehenden Wesen macht. Er weiß heute, im Zeitalter permanenten Produktivitätszwanges und der Reproduktion immergleicher denkerischer Konfigurationen in Politik, Kultur und Kunst, daß es Symbol des menschlichen und damit geistigen Fleißes ist, aus Geld nicht immer wieder mehr Geld machen zu wollen,... – weiterlesen (Rezension vom 23. Juni 2007)
 
Walter Benjamin: Kairos. Schriften zur Philosophie Walter Benjamin: Kairos. Schriften zur Philosophie
"Kairos" ist ein sehr bedeutender Begriff der griechischen Sprache. Ursprünglich bedeutete er "rechter Augenblick", "günstiger Zeitpunkt", aber auch das rechte Maß und den rechten Ort. Aufgeladen wurde das Wort durch den protestantisch-sozialistischen Theologen Paul Tillich (1886-1965) in den zwanziger Jahren. Er grenzte es von "chronos", der unakzentuiert... – weiterlesen (Rezension vom 24. Februar 2008)
 
Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels
Die kunst- und literaturphilosophische Abhandlung von Walter Benjamin entstand abschließend 1928, nachdem er sie von 1923 bis 1925 als Habilitationsschrift, die zurückgewiesen wurde, verfaßte. Später wurde sie ohne weiteren Effekt im Rowohlt-Verlag veröffentlicht. Diese Frühschrift Benjamins ist inhaltlich eine Abwehr gegen philosophische und philologische Traditionen und Wahrheitsansprüche... – weiterlesen (Rezension vom 12. Januar 2008)
 
Ingmar Bergman: Einzelgespräche Ingmar Bergman: Einzelgespräche
Anna, verheiratet mit Henrik, beichtet ihrem Pfarrer, dass sie seit geraumer Zeit eine Affäre mit Tomas, einem Theologiestudenten, unterhalte und nicht gedenke, Henrik davon in Kenntnis zu setzen. Sie habe endlich etwas gefunden, was sie frei mache und das wolle sie sich nicht nehmen lassen. Doch sie verrät sich gegenüber Henrik, als sie dessen Annäherungsversuche immer wieder abwehrt und so... – weiterlesen (Rezension vom 18. August 2012)
 
Marcel Beyer: Das blindgeweinte Jahrhundert Marcel Beyer: Das blindgeweinte Jahrhundert
Anregende Essays Da sitzt dieser Nachtfalter auf dem Rücken des schlafenden Vogels. Und schiebt sachte mit seinem Rüssel unter das Augenlid des Vogels. Verharrt. Und trinkt Tränen. Was nicht nur biologisch und zoologisch interessant ist, sondern wohl auch das 20. Jahrhundert im Gesamten gut hätte gebrauchen können. In dem die Zeitgeschichte, aber auch die Literatur zu und über dieser Zeitgeschichte... – weiterlesen (Rezension vom 09. Mai 2017)
 
Algernon Blackwood: Das leere Haus Algernon Blackwood: Das leere Haus
Das Buch enthält vier phantastische Geschichten von Algernon Blackwood. In das leere Haus übernachtet der Protagonist in einem Anwesen, in dem es anscheinend nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Erlebnisse der Nacht sind nicht ganz so harmlos, wie zunächst angenommen. Nach einigen gruseligen Erfahrungen findet Shorthouse den Ausgang und tritt in die kühle Nachluft. Die dritte Geschichte schildert... – weiterlesen (Rezension vom 04. April 2003)
 
Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos
Philosophie für Vorgebildete - so könnte man Blumenbergs reichhaltiges und überaus zitierfreudiges Werk wohl nennen. Es ist kein Buch für Erstleser. Wer sich Blumenbergs Gedankengängen und Argumentationsmustern anvertrauen möchte, tut gut daran, die Texte von Homer, Hesiod und Aischylos eingehend zu konsultieren. Danach liest er Blumenberg mit mehr Gewinn. In seiner knapp 700 Seiten umfassenden... – weiterlesen (Rezension vom 09. November 2008)
 
Hans Blumenberg, Carl Schmitt: Briefwechsel 1971-1978. Und weitere Materialien Hans Blumenberg, Carl Schmitt: Briefwechsel 1971-1978. Und weitere Materialien
Alle politischen Begriffe sind für Carl Schmitt (1888-1985), politischer Philosoph und Staatsrechtler, polemischen Inhalts. Sie haben eine konkrete Gegensätzlichkeit im Auge, sind an eine konkrete Situation gebunden, deren letzte Konsequenz eine Freund-Feind-Gruppierung ist. Sie werden deshalb auch zu leeren Abstraktionen, wenn diese Unterscheidung entfällt. Worte wie Staat, Republik, Gesellschaft,... – weiterlesen (Rezension vom 20. Dezember 2007)
 
Hans Blumenberg: Der Mann vom Mond. Über Ernst Jünger Hans Blumenberg: Der Mann vom Mond. Über Ernst Jünger
Neben Helmuth Kiesels werksgeschichtlich orientierter Ernst Jünger-Biographie (Siedler Verlag 2007) und Heimo Schwilks Jünger-Buch (Piper Verlag 2007) ist auch im Suhrkamp-Verlag ein Buch über Jünger erschienen, welches sich tadellos in die Jünger-Renaissance der Gegenwart einfügt. In der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts gibt es kaum eine spannendere Konstellation als die zwischen dem Philosophen... – weiterlesen (Rezension vom 25. November 2007)
 
Bertold Brecht: Kalendergeschichten Bertold Brecht: Kalendergeschichten
Wer T sagt, muß auch E sagen: Bertolt Brecht war Theater-dichter und Erzähler. Hunderttausende Mal verkauften sich seine Kalendergeschichten nach ihrem Erscheinen 1949 (1975 über eine Million Exemplare); sie waren die erste Veröffentlichung des Nachkriegs-Brecht in Deutschland. Nun legt der Suhrkamp Verlag, in dem Brecht Hausmacht hat, mit einer Neuauflage nach. 152 Seiten oder 17 Kapitel oder... – weiterlesen (Rezension vom 27. August 2003)
 
Lily Brett: Zu viele Männer Lily Brett: Zu viele Männer
Ruth Rothwax ist die Tochter jüdischer Eltern, die den Holocaust überlebt haben. Die 43-Jährige ist eine typische, leicht neurotisch agierende Frau, die in New York lebt. Ungewöhnlich ist ihr Beruf - mit dem sie gutes Geld verdient: Ruth Rothwax schreibt Briefe für andere Leute. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren verstorben, ihr Vater Edek lebt in Melbourne. Ruth beschließt, ihren Vater zu... – weiterlesen (Rezension vom 09. Februar 2010)
 
Tor Age Bringsvaerd: Minotaurus Tor Age Bringsvaerd: Minotaurus
Der Autor Bringsvaerd lässt die mystische Sagengestalt Minotauros seine Lebensgeschichte erzählen. Er beginnt mit seinen Vorfahren, die bis zu den ersten Göttern der griechischen Geschichte reichen und zeigt in einer Ahnentabelle, wer wie mit wem verwandt ist. Dadurch wird dem Leser ein anschauliches Bild vermittelt. Mischwesen wie der Minotauros, also halb Tier halb Mensch kamen in Kretas Geschichte... – weiterlesen (Rezension vom 10. Oktober 2003)
 
Momme Brodersen: Walter Benjamin Momme Brodersen: Walter Benjamin
Walter Benjamin gehört zu den zentralen Autoren des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Ob Wissenschaft, Literatur, Philosophie oder Kunst - seine eigenwilligen und unkonventionellen Schriften, seine unzeitgemäßen und mutigen Betrachtungen, welche oft auf Widerstand selbst seiner Freunde stießen, sind ein unablässiges Nachdenken über seine großstädtische, seine Berliner Herkunft. Sie sind Ausdruck... – weiterlesen (Rezension vom 25. November 2007)
 
Peter Bürger: Sartre. Eine Philosophie des Als-Ob Peter Bürger: Sartre. Eine Philosophie des Als-Ob
Jean-Paul Sartre (1905-1980) gilt als derjenige, der zuerst das Lebensgefühl der Nachkriegszeit zum Ausdruck brachte. Seine Philosophie der Freiheit schien Handlungsspielräume zu eröffnen. Sein Konzept der engagierten Literatur fand breite Resonanz. Vor allem aber verkörperte Sartre die Gestalt des kritischen Intellektuellen, der sich mit kenntnisreicher und wohlüberlegter Selbstermächtigung... – weiterlesen (Rezension vom 01. März 2008)
 
John Dewey: Erfahrung und Natur, Experience and Nature John Dewey: Erfahrung und Natur, Experience and Nature
Daß die freiheitliche Tradition des Deutschen Idealismus oder überhaupt jeglicher Philosophie transzendentaler Provenienz im angloamerikanischen Raum stets verachtet wurde und zudem den pädagogischen Kreuzzug im Dienste der "wahren Demokratie", die auf Erlernen und Erfahrung beruhe, rechtfertigte, ist nichts Neues. Dabei meint transzendentale Philosophie und Erkenntnistheorie nichts weiter,... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2008)
 
Philip K. Dick: Ubik Philip K. Dick: Ubik
Der Autor Philip Dick schenkt seinen Romanfiguren zwischen Leben und Tod eine Art Restzeit. Diese verbringen die noch nicht ganz Toten in einem eigens dafür geschaffenen Institut. Sie können dort für eine unbestimmte Dauer mit den noch Lebenden kommunizieren. Dieses "Halflife" ist nicht ohne Komplikationen, denn benachbarte unruhige Geister mischen sich nicht nur in die Kommunikation störend... – weiterlesen (Rezension vom 19. Juli 2003)
 
Olaf Nils Dube: Bienen und Menschen Olaf Nils Dube: Bienen und Menschen
Mit Leidenschaft und Rundumblick "Und irgendwann war da dieses ziehen, links oben im Brustkorb" - was nicht auf einen umgehenden Infarkt oder Schlaganfall im Leben von Olaf Nils Dube hindeutete, dennoch aber, zu Recht, als Warnsignal verstanden wurde. Irgendwie ein stückweit zumindest "im falschen Leben" zu sein. Und zugleich mit ein wenig Nachdenken die Faszination für Bienen... – weiterlesen (Rezension vom 26. September 2018)
 
Hartmut Böhme, Yvonne Ehrenspeck: Walter Benjamin - Aura und Reflexion. Schriften zur Kunsttheorie und Ästhetik Hartmut Böhme, Yvonne Ehrenspeck: Walter Benjamin - Aura und Reflexion. Schriften zur Kunsttheorie und Ästhetik
Der Band ist Teil einer sechsbändigen Auswahlausgabe der Schriften Walter Benjamins (1892-1940) bei Suhrkamp, die sich an den wissenschaftlich interessierten Leser wendet, der vielerlei Fragen sieht und zielstrebig auf Benjamin zurückgreift, weil er dort vielerlei Lösungen findet. Während seines Lebens am Rande der Armut und des wissenschaftlichen Betriebs ist das Werk Benjamins nach seiner Wiederentdeckung... – weiterlesen (Rezension vom 01. März 2008)
 
Hans Magnus Enzensberger: Meditationen Hans Magnus Enzensberger: Meditationen
Hans Magnus Enzensberger hat mit seinen "Meditationen" einen 99 Gedichte fassenden Band verfasst, 99fach überflüssig. Zwei, drei gute Gedichte findet man, "Kleiner Abgesang auf die Mobilität" zum Beispiel, wo es innerhalb weniger Zeilen von Bogota über Turin nach Helsinki geht, bis das Gedicht unter einem Birnenbaum zur Ruhe kommt. Oder "Die Geschichte der Wolken",... – weiterlesen (Rezension vom 15. Oktober 2003)
 
Louise Erdrich: Der Club der singenden Metzger Louise Erdrich (Biografie): Der Club der singenden Metzger
Johannes Grünberg kehrt aus dem Ersten Weltkrieg nicht zurück. Sein Freund, der junge deutsche Metzger Fidelis Waldvogel, heiratet 1918 Grünbergs schwangere Verlobte Eva. Eine gleichmäßig quadratisch geformte Scheibe Toastbrot - die er glücklicherweise nicht probiert hat - bringt Fidelis auf die Idee, nach Amerika auszuwandern. Mit einem Koffer, der sein Werkzeug und ein paar Dauerwürste nach... – weiterlesen (Rezension vom 01. September 2007)
 
Candice Fox: Redemption Point Candice Fox: Redemption Point
Weitgehend spannend und gelungen, aber auch mit Längen versehen Gut, das stimmt und man kann sich durchaus hineinversetzen, dass es eine höchst ungemütliche Lebensatmosphäre schafft, wenn man landesweit als "Kindsentführer" betrachtet wird und durch die ausführliche Medienberichterstattung aus jenen Tagen der Entführung sich ins Gedächtnis der Bevölkerung eingeprägt hat. Mit... – weiterlesen (Rezension vom 26. Oktober 2018)
 
Max Frisch: Homo faber Max Frisch: Homo faber
Der 50jährige Techniker Walter Faber trifft auf der Flucht aus seiner Beziehung zu seiner Geliebten Ivy ein Mädchen namens Sabeth. Trotz des Altersunterschiedes - denn Sabeth ist 20 - verlieben sich beide ineinander. Zusammen reisen sie Richtung Athen, wo Sabeth mit ihrer alleinerziehenden Mutter zu Hause ist. Doch Walter vergleicht dieses junge Mädchen ständig mit seiner Jugendliebe Hanna, einer... – weiterlesen (Rezension vom 14. Mai 2004)
 
Max Frisch: Homo faber Max Frisch: Homo faber
Deutschland zur NS-Zeit: Der Ingenieur Walter Faber und seine Freundin Hanna, die Halbjüdin ist, trennen sich durch den Druck ihrer Umwelt. Nichtsahnend, dass Hanna von Walter Faber schwanger ist. Nach 20 Jahren trifft Walter Faber ein junges Mädchen namens Elisabeth, verliebt sich in sie und fängt eine Affäre an, aber er weiß nicht, dass sie seine Tochter ist. Es kommt, wie es kommen muss: Faber... – weiterlesen (Rezension vom 04. Dezember 2002)
 
Max Frisch: Wie sie mir auf den Leib rücken Max Frisch: Wie sie mir auf den Leib rücken
Annäherung von vielen Seiten her In Bezug auf Max Frisch ist die Gattung des "Schriftstellerinterviews", wie sie der Herausgeber des Bandes, Thomas Strässle benennt, eine in besonderem Maße gehaltvolle. "Er war ein Autor, über dessen Texte sich umgehend die Frage nach den Entstehungshintergründen, insbesondere den autobiographischen, stellt". Und darin enttäuschen die,... – weiterlesen (Rezension vom 09. Mai 2017)
 
Nadine Gordimer: Niemand, der mit mir geht Nadine Gordimer (Biografie): Niemand, der mit mir geht
Die Südafrikanerin Vera Stark arbeitet als Juristin für eine Stiftung, die nach dem Ende des Apartheid-Regimes schwarze Bewohner von Squatter-Siedlungen vor willkürlicher Umsiedlung schützen will. Der ANC, der für die erste frei gewählte Regierung kandidiert, hat allen Bewohnern Wohnung, Wasser und Elektrizität versprochen. Doch die Versorgungssituation der schnell wachsenden Nation wird durch... – weiterlesen (Rezension vom 22. Juli 2007)
 
Katharina Hacker: Die Habenichtse Katharina Hacker (Biografie): Die Habenichtse
Jakob liebt Isabelle - und zwar seit er ihr zum ersten Mal begegnet ist. Nach ihrem One-Night-Stand in Freiburger Studentenzeiten verlieren sich die beiden aus den Augen. Erst viele, viele Jahre später treffen sie einander wieder: Ausgerechnet am 11. September 2001. Tja, wer hier kein schlechtes Omen sieht... Jakob ist Jurist und erhält die Chance, nach London zu ziehen und dort die Stelle anzutreten,... – weiterlesen (Rezension vom 22. Juli 2010)
 
Katharina Hacker: Die Habenichtse Katharina Hacker (Biografie): Die Habenichtse
Die Autorin soll "überrascht" gewesen sein, dass der diesjährige Deutsche Buchpreis an sie gefallen ist. Das ehrt sie, denn ich war es auch. Die Auszeichnung wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben, und der jährlich neu besetzten Jury gehörten diesmal John von Düffel, Volker Hage, Elmar Krekeler, Terézia Mora, Pia Reinacher, Stephan Samtleben und Denis Scheck an. Dies... – weiterlesen (Rezension vom 27. Januar 2007)
 
Katharina Hacker: Die Habenichtse Katharina Hacker (Biografie): Die Habenichtse
Jakob und Isabelle haben anscheinend alles und empfinden nichts. Jakob untersucht für eine Berliner Anwaltskanzlei von London aus ungeklärte Eigentumsverhältnisse an Haus- und Grundbesitz in Deutschland. Nach der Wiedervereinigung können Alteigentümer Ansprüche auf enteignete und erpresste Grundstücke geltend machen. Isabelle arbeitet als Buch-Illustratorin für ihre früheren deutschen Auftraggeber.... – weiterlesen (Rezension vom 24. November 2006)
 
Michael Hagner: Die Transformation des Humanen Michael Hagner: Die Transformation des Humanen
Unter kybernetischen Systemen versteht man - so ein kybernetisches Fachbuch aus der DDR - einen besonderen Typ dynamischer Systeme, der dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Folge von Systemzuständen einem Gleichgewichtszustand anstrebt. "Kybernetische Systeme erreichen diesen Zustand eines Gleichgewichtes durch Rückkoppelungen. (...) Höhere Formen kybernetischer Systeme haben die Fähigkeit... – weiterlesen (Rezension vom 02. März 2008)
 
Florian Hassel: Der Krieg im Schatten: Rußland und Tschetschenien Florian Hassel: Der Krieg im Schatten: Rußland und Tschetschenien
Das vorliegende, von Florian Hassel, dem Korrespondenten der Frankfurter Rundschau für Russland und die GUS, herausgegebene Sammelband beleuchtet in der Tat einen Krieg, der im "Schatten" des westlichen Bewusstseins stattfindet. Hassel und seine Kollegen informieren äußerst kompetent über den grausamen Völkermord, der durch nichts zu rechtfertigen ist. In seinem Vorwort verweist Hassel... – weiterlesen (Rezension vom 16. Oktober 2003)
 
Dieter Henrich: Denken und Selbstsein. Vorlesungen über Subjektivität Dieter Henrich: Denken und Selbstsein. Vorlesungen über Subjektivität
Zur reflexionstheoretischen Ordnung demokratischer Systeme ausgehend von der Selbsteflexionsfähigkeit des Menschen gehört für den Sozialphilosophen Johannes Heinrichs 1. instrumentales Handeln (sachbezogen), 2. strategisches Handeln (politische Interessen), kommunikatives Handeln (Verständigung) und 4. metakommunikatives Handeln (normenorientiert). (Vgl. Johannes Heinrichs, Revolution der Demokratie,... – weiterlesen (Rezension vom 16. März 2008)
 
Bernd Hontschik: Körper, Seele, Mensch. Versuch über die Kunst des Heilens Bernd Hontschik: Körper, Seele, Mensch. Versuch über die Kunst des Heilens
Traktate über die Heilkunst haben eine lange Tradition. Sei es Paracelsus oder Hahnemann, Hildegard von Bingen oder Hans Blüher - die Geschichte der Gedanken über eine umfassende Heilung von Menschen ist umfassend. Und dennoch scheint die heutige Schulmedizin eben umfassendere Konzepte, integrale Ansätze zur Heilung und alternative Erwägungen über Gesundheit und Krankheit im Rahmen von Profitdenken... – weiterlesen (Rezension vom 04. November 2007)
 
Ödön von Horvath: Jugend ohne Gott Ödön von Horvath: Jugend ohne Gott
In dem Buch "Jugend ohne Gott" erzählt ein Lehrer seine Geschichte. Das Geschehen spielt sich im nationalsozialistischen Deutschland kurz vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Das Buch befasst sich mit der Entwicklung der Gesellschaft - insbesondere die der Jugend - in der damaligen Zeit. Der Lehrer L unterrichtet an einer Volksschule Geographie und Geschichte, er erzählt wie er sich... – weiterlesen (Rezension vom 23. Juli 2008)
 
Ödön von Horvath: Jugend ohne Gott Ödön von Horvath: Jugend ohne Gott
Für den Lehrer ist die Jugend von Heute schwer zu begreifen, vor allem seine Klasse, mit welcher er auch ins militärische Vorbereitungslager fahren muss. Besonders ein paar seiner Schüler bereiten ihm große Probleme, wodurch er sich mehr und mehr von ihnen distanziert. Als sich Zwischenfälle ereignen, dringt der Lehrer, der sich unbeobachtet fühlt, in die Privatsphäre der Schüler ein und bringt... – weiterlesen (Rezension vom 19. November 2002)
 
Ödön von Horvath: Kasimir und Karoline Ödön von Horvath: Kasimir und Karoline
Auf dem Münchner Oktoberfest geraten Kasimir und Karoline, ein junges verlobtes Paar, in einen Streit. Ihre Wege trennen sich, Kasimir findet Verständnis bei Merkl Franz und dessen Frau, während sich Karoline mit Schürzinger und desssen Arbeitskollegen vergnügt. Im Laufe des Abends läuft sie Kasimir mehrfach über den Weg, doch da sie sich nicht einig werden, beschließen sie sich zu trennen.... – weiterlesen (Rezension vom 05. März 2003)
 
David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand
David Humes (1711-1776) 1748 erschienene Schrift "An Enquiry concerning Human Understanding" gehört zu den einflußreichsten und wichtigsten Texten der Philosophiegeschichte, insbesondere angesichts ihrer Bedeutung für die Philosophiegeschichte Deutschlands und ihre Erkenntnistheorie. Selbst Kant verdankt nach eigener Aussage Hume die "Unterbrechung seines dogmatischen Schlummers"... – weiterlesen (Rezension vom 02. November 2007)
 
Joe Ide: IQ Joe Ide: IQ
Cooler und spannender Thriller Isaiah Qintabe hat einen Lebenskampf geführt, als er ein Jugendlicher war. Ein traumatisches Ereignis hat dazu geführt, dass er von jetzt auf gleich auf ganz eigenen Beinen stehen musste. Und zwar so, dass weder die Schule noch sonst jemand mitbekommt, wie es um ihn und seine Lebensumstände steht. Dabei war es sicherlich überaus hilfreich, dass die Gabe der Deduktion... – weiterlesen (Rezension vom 05. Januar 2017)
 
Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Kommentar von  Christoph Horn, Corinna Mieth und Nico Scarano Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Kommentar von Christoph Horn, Corinna Mieth und Nico Scarano
Ein enger Bekannter und Freund Immanuel Kants (1724-1804), Bernhard Jachmann, schrieb in einer erst 1912 publizierten Schriftsammlung über seinen gelehrten Freund: "Mehr aber als der tote Buchstabe, war der lebende Mensch Gegenstand seines sorgfältigen Studiums. Er schätzte den Wert der Menschen nicht nach dem bürgerlichen Marktpreise ab, sondern nach der sittlichen Würde, zu der ein jeder... – weiterlesen (Rezension vom 24. Oktober 2007)
 
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