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Marc Levy: Am ersten Tag

Am ersten Tag

von Marc Levy (Biografie)
Verlag: Blanvalet Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Belletristik
ISBN-13 978-3-7645-0373-4

Preis: 12,95 Euro bei Amazon.de [Stand: 25. April 2024]
Seit seiner Kindheit beschäftigt sich der Astrophysiker Adrian mit der Frage, wie das Universum entstanden ist. Als er zurück von einer Expedition kommt, versucht er, Zuschüsse für eine neue Forschung aufzutreiben. Doch der Preis wird ihm von der Archäologin Keira weggeschnappt, die früher eine Vorlesung von ihm besucht hat. Adrian freundet sich mit Keira an und wieder erwachen die Gefühle, die er schon damals für die junge Französin empfunden hat. Sie verbringen ein paar Tage zusammen in London und zum Abschied lässt sie ihm einen Stein da, den sie in Afrika von einem Jungen geschenkt bekommen hat. Adrian entdeckt, dass die funkelnden Teile des Steins einen Teil des Firmaments darstellen - jedoch vor über vierhundert Millionen Jahren. Adrian fragt sich, ob es schon damals eine Zivilisation gab, die über eine fortgeschrittene Technik verfügte. Er folgt Keira nach Äthiopien, um mehr über die Herkunft des Steins zu erfahren. Von dort aus starten die beiden eine Suche, die sie über Deutschland bis nach China führt. Sie ahnen jedoch nicht, dass es Kräfte gibt, die eine Aufdeckung der Wahrheit unbedingt verhindern wollen.

Mit seinem Roman "Am ersten Tag" betritt der Franzose Marc Levy ein wenig Neuland. Bisher zeichnete er sich durch gefühlvolle und leicht mysteriöse Geschichten aus. Diese Aspekte kommen natürlich auch in diesem Roman nicht zu kurz. Zusätzlich hat er seinen Plot diesmal noch um eine globale Verschwörungstheorie ergänzt. Eine Verschwörung, die diesem Roman Spannungsmomente verleiht und dem Werk eine besondere Note gibt. Natürlich bleibt "Am ersten Tag" ein typischer Marc-Levy-Roman. Und das ist keinesfalls negativ gemeint. Im Blickpunkt stehen die Figuren und ihre Beziehung, allen voran Adrian und Keira. Doch um diese Liebesgeschichte herum hat der Autor mit der Verschwörung um den merkwürdigen Stein (im Verlauf der Geschichte kommt heraus, dass es noch weitere Steine gibt) einen Rahmen gebastelt, der dieses Werk zu einem absoluten Leseerlebnis werden lässt.

Bewundernswert ist auch, wie sicher sich Marc Levy auf jedem Terrain bewegt. Egal ob er eine Verfolgungsjagd in den chinesischen Bergen, ein Attentatsversuch auf die Hauptfiguren oder eine Feierszene schreibt, alle Szenen sind überaus glaubhaft und beweisen Levys Gespür für glaubhafte Situationen. Leider findet der Roman kein wirkliches Ende, da er der Auftakt eines Zweiteilers ist. So endet "Am ersten Tag" mit einem packenden Cliffhanger, nach dem man unbedingt erfahren will, wie die Geschichte von Adrian und Keira ausgeht.
Fazit
"Am ersten Tag" vereint alle Attribute eines tollen Romans: spannend, gefühl- und humorvoll, mysteriös. Ein hervorragender Roman über Liebe, Leidenschaft und die Entstehung unserer Welt.
10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 12. Januar 2011

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