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Miriam Kronstädter, Hans-Joachim Simm: Zwischen Himmel und Erde: Russische Erzählungen Miriam Kronstädter, Hans-Joachim Simm: Zwischen Himmel und Erde: Russische Erzählungen
In der vorliegenden Anthologie russischer Erzählungen legen die Herausgeber einen hervorragenden Überblick über die nun über zweihundertjährige russische Literatur vor. "Die russische Literatur hat in nur zwei jahrhunderten Werke - in allen literarischen Gattungen - hervorgebracht, die unverzichbar zum Kanon der Weltliteratur gehören. Politisch engagiert, mit genauen psychologischen Einsichten... – weiterlesen (Rezension vom 01. November 2003)
 
Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht 1871-1918 Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht 1871-1918
Dieses Buch von Volker Ullrich gehört zu dem Besten, was ich über das Deutsche Kaiserreich gelesen habe. Nach dem sehr interessanten, wenn auch umstrittenen Buch von Hans-Ulrich Wehler: Das Deutsche Kaiserreich von 1973 sowie dem Buch von Wilfried Loth: Das Kaiserreich: Obrgkeitsstaat und politische Mobilisierung von 1996 wird hier ein umfangreiches Buch geboten, welches alle relevanten Aspekte der... – weiterlesen (Rezension vom 26. Oktober 2003)
 
Arnulf Baring: Machtwechsel: Die Ära Brandt-Scheel Arnulf Baring: Machtwechsel: Die Ära Brandt-Scheel
Das Buch "Machtwechsel" erschien erstmals im Sommer 1982 - zu einer Zeit, in der die sozial-liberale Koalition Schmidt/Genscher zu Ende ging. Bis heute ist es das Standardwerk zur Regierung Brandt/Scheel und ein - wie ich finde - unübertroffenes Nachschlagewerk zu Brandt, der Ostpolitik und der deutschen Zeitgeschichte zwischen 1969 und 1974. Die politische Ereignisgeschichte wird äußerst... – weiterlesen (Rezension vom 24. Oktober 2003)
 
Stephan Bierling: Geschichte der amerikanischen Außenpolitik: Von 1917 bis zur Gegenwart Stephan Bierling: Geschichte der amerikanischen Außenpolitik: Von 1917 bis zur Gegenwart
Stephan Bierling hat eine hervorragende Einführung in die Geschichte der amerikanischen Außenpolitik seit 1917 auf 270 Seiten vorgelegt. Dabei geht er in einem Abschnitt auch auf die Geschichte der amerikanischen Außenpolitik seit ihrer Gründung im Jahre 1789 ein und macht seine Darstellung plausibel. Ähnlich wie Christian Hacke in seiner - wesentlich umfangreicheren - Darstellung über die amerikanische... – weiterlesen (Rezension vom 23. Oktober 2003)
 
Manuel Vázquez Montalban: Carvalho und der Mord im Zentralkomitee Manuel Vázquez Montalban: Carvalho und der Mord im Zentralkomitee
Manuel Vazquez Montalbans vorliegender Kriminalroman wurde - meines Erachtens völlig zu recht - zu den hundert besten Kriminalromanen gezählt, die jemals erschienen sind. Ich habe selten so viel über die Geschichte und den Alltag in Spanien in der Neuzeit erfahren wie in diesem Kriminalroman, der sich intensiv mit der Geschichte des spanischen Kommunismus, aber auch der Ideologie dieser Weltanschauung... – weiterlesen (Rezension vom 19. Oktober 2003)
 
Florian Hassel: Der Krieg im Schatten: Rußland und Tschetschenien Florian Hassel: Der Krieg im Schatten: Rußland und Tschetschenien
Das vorliegende, von Florian Hassel, dem Korrespondenten der Frankfurter Rundschau für Russland und die GUS, herausgegebene Sammelband beleuchtet in der Tat einen Krieg, der im "Schatten" des westlichen Bewusstseins stattfindet. Hassel und seine Kollegen informieren äußerst kompetent über den grausamen Völkermord, der durch nichts zu rechtfertigen ist. In seinem Vorwort verweist Hassel... – weiterlesen (Rezension vom 16. Oktober 2003)
 
J. M. Coetzee: Der Meister von Petersburg J. M. Coetzee: Der Meister von Petersburg
Ich muss es gestehen: ich bin ein Bewunderer von Dostojewskis Werken. Insbesondere seine "Dämonen" haben es mir angetan und mich nicht mehr losgelassen. Ausgerechnet nun in der Woche, in der Russland und seine Dichter Schwerpunktthema der Buchmesse in Frankfurt 2003 sind, wird J. M. Coetzee der Literaturnobelpreis verliehen. Anlass genug, einen Roman wieder zu lesen und in Erinnerung zu... – weiterlesen (Rezension vom 05. Oktober 2003)
 
Glenn Meade: Operation Schneewolf Glenn Meade (Biografie): Operation Schneewolf
"Operation Schneewolf" von Glenn Meade habe ich mit grossem Interesse gelesen. Es handelt sich um einen atemberaubenden Politthriller, der jedoch auch die Qualitäten des Thrillers, dem es primär um das Erzeugen von Spannung geht, mit denen des historischen Romans verquickt. Gab es eine "Operation Schneewolf", einen geheimen Plan des amerikanischen Geheimdienstes, Josef Stalin... – weiterlesen (Rezension vom 13. September 2003)
 
Kurt Singer: Der Wendigo: phantastische Erzählungen von A. Blackwood, H. James und anderen Kurt Singer: Der Wendigo: phantastische Erzählungen von A. Blackwood, H. James und anderen
Diese Sammlung phantastischer Geschichten enthält Erzählungen von Algernon Blackwood (Der Wendigo), Merle Prout (Das Haus des Wurms), Henry James (Die gespenstische Pächterin) und Seabury Quinn (Die Herren des Geisterlandes). Immer werden die Protagonisten in unheimliche Ereignisse gezogen, das Phantastische greift in unheimlicher Art und Weise in die natürlichen Gesetze der realen Welt ein. Im... – weiterlesen (Rezension vom 29. August 2003)
 
Alexander Ikonnikow: Taiga Blues Alexander Ikonnikow: Taiga Blues
Alexander Ikonnikow hat mit "Taiga Blues" 44 kurze Geschichten vorgelegt, die vor Witz und Satire sprühen und den Alltag in Rußland mit allen seinen Facetten - witzige, traurige, brutale und zärtliche Episoden wechseln sich ab - deutlich macht. Er schreibt in der Tradition Saltikow-Schedrins, Gogols und Bulgakows. Ich hatte das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben. So wie Gogol in seinen... – weiterlesen (Rezension vom 29. August 2003)
 
Karl May: Winnetou I Karl May (Biografie): Winnetou I
Winnetou I ist meines Erachtens der wichtigste Band Karl Mays überhaupt. Er beschreibt die Entstehung der Freundschaft zwischen Winnetou und seinem weißen Freund Old Shatterhand. Der Erzähler, den widrige Verhältnisse aus Deutschland in die Vereinigten Staaten verschlagen hat, wird zunächst Hauslehrer in St. Louis. Bald schließt er sich Westmännern unter Führung des gutmütigen und integren... – weiterlesen (Rezension vom 28. August 2003)
 
Karl May: Zobeljäger und Kosak Karl May (Biografie): Zobeljäger und Kosak
Sam Hawkens in Rußland! Diese Vorstellung - äußerst witzig - wird in diesem Band, der ursprünglich gar nicht von Karl May selber stammt, sondern aus seinem Werk: "Deutsche Herzen, deutsche Helden" vom Karl-May-Verlag umfassend umgearbeitet und als Bände 60-63 unter Verwendung von Personal aus Karl Mays bekannten Reiseerzählungen zusammengesetzt. Dieses Buch gehört - neben dem "Scout",... – weiterlesen (Rezension vom 28. August 2003)
 
Karl May: Old Surehand I und II Karl May (Biografie): Old Surehand I und II
Die beiden Old-Surehand-Bände (der dritte Band wurde, da er frühere Erzählungen enthält, die Karl May aus urheberrechtlichen Gründen zusammenfügte, vom Karl-May-Verlag als Band 19 unter dem Titel "Kapitän Kaiman" zusammengefasst; die als Bände 14 und 15 publizierten Bände "Old Surehand" I + II enthalten die eigentliche Haupthandlung) sind meines Erachtens neben dem "Scout"... – weiterlesen (Rezension vom 28. August 2003)
 
Horst Möller: Weimar: die unvollendete Demokratie Horst Möller: Weimar: die unvollendete Demokratie
Horst Möllers erstmals 1985 erschienene Darstellung der Weimarer Republik als "unvollendeter Demokratie" ist bis heute ein Meilenstein der Forschung. Sie konzentriert sich sehr auf die politische Geschichte und die persönlichen Faktoren der Republik. Bestechend an dieser Ausgabe sind vier Tatsachen: zum ersten gibt es psychologisch eindrucksvolle Portraits der beiden Reichspräsidenten... – weiterlesen (Rezension vom 28. August 2003)
 
Andreas Wirsching: Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert Andreas Wirsching: Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert
Andreas Wirsching hat auf 124 Seiten eine hervorragende Überblicksdarstellung über "Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert" vorgelegt, die gleichermaßen Ereignisgeschichte, Gesellschaftsgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte vom Kaiserreich bis zum Ende des Jahrhunderts darlegt. Wirsching untersucht zunächst die Frage, ob es einen deutschen Sonderweg in der europäischen Entwicklung... – weiterlesen (Rezension vom 26. August 2003)
 
Theodor Eschenburg: Die Republik von Weimar: Beiträge zur Geschichte einer improvisierten Demokratie Theodor Eschenburg: Die Republik von Weimar: Beiträge zur Geschichte einer improvisierten Demokratie
Es existieren zahlreiche Werke über die Weimarer Republik und zum Aufstieg des Nationalsozialismus. Jedoch stehen wir immer mehr vor dem Problem, dass die Zeitzeugen ausgestorben sind, die den Untergang der ersten deutschen Demokratie miterlebt haben und so authentisch erklären können, wie der Aufstieg Hitlers möglich wurde. Theodor Eschenburg hat mit dieser erstmals 1963 vorgelegten Aufsatzsammlung... – weiterlesen (Rezension vom 21. August 2003)
 
Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende
Sebastian Haffners "Preußen ohne Legende" ist eine hervorragende Einführung in die preußische Geschichte - nicht so wissenschaftlich gehalten wie das Standardwerk von Hans-Joachim Schoeps "Preußen" - aber auch mehr als eine reine Bilanzierung des Phänomens "Preußen", wie sie Christian Graf von Krockow in seinem - hervorragenden - Preußen-Buch (Preußen - eine Bilanz)... – weiterlesen (Rezension vom 19. August 2003)
 
Andrej Kurkow: Picknick auf dem Eis Andrej Kurkow: Picknick auf dem Eis
In "Picknick auf dem Eis" geht es um die Auseinandersetzung des Protagonisten, des arbeitslosen Journalisten und Dichters Viktor mit der Mafia und ihren Praktiken. Viktor wird von dem Chefredakteur der Kiewer "Hauptstadtnachrichten" angeheuert, um Nachrufe auf noch lebende Personen zu schreiben. Sobald Viktor den Nekrolog geschrieben und das Manuskript abgegeben hat, stirbt die... – weiterlesen (Rezension vom 11. August 2003)
 
Sebastian Haffner: Von Bismarck zu Hitler Sebastian Haffner: Von Bismarck zu Hitler
Sebastian Haffner hat hier eine beeindruckende plastische Darstellung der Deutschen Geschichte von Bismarck zu Hitler vorgelegt. Haffner gelingt es, die wesentlichen Entwicklungen und Ereignisse der deutschen Geschichte von der Entstehung des Norddeutschen Bundes 1866 bis zur Niederlage Deutschlands im von Hitler entfesselten Zweiten Weltkrieg virtuos und bravourös darzulegen. So charakterisiert... – weiterlesen (Rezension vom 11. August 2003)
 
Jacques Lusseyran: Das wiedergefundene Licht Jacques Lusseyran: Das wiedergefundene Licht
Das vorliegende Werk von Jacques Lusseyran gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Es behandelt die Lebensgeschichte des Autors, der durch einen frühen Unfall im Kindesalter erblindete und nun eine neue "Welt" erlebt: das "wiedergefundene Licht." Die Beschreibungen seiner Welt sind plastisch gehalten und dürften blinden Personen Hoffnung geben. Doch nicht nur dies - auch sein weiteres... – weiterlesen (Rezension vom 08. August 2003)
 
John C. G. Röhl: Kaiser, Hof und Staat: Wilhelm II. und die deutsche Politik John C. G. Röhl: Kaiser, Hof und Staat: Wilhelm II. und die deutsche Politik
John C. G. Röhl ist "der" Historiker des deutschen Kaiserreiches. Neben der sehr verdienstvollen Studie von Volker Ullrich, "Die nervöse Grossmacht", stellt diese Studie, die zentrale Aufsätze Röhls über die Person Wilhelms II., seinen Freund Eulenburg, über Hof und Hofgesellschaft unter Kaiser Wilhelm II., einen Aufsatz über den "Königsmechanismus" im Kaiserreich,... – weiterlesen (Rezension vom 06. August 2003)
 
Tschingis Aitmatow: Der weiße Dampfer Tschingis Aitmatow: Der weiße Dampfer
"Der weiße Dampfer" ist ein sehr eindrucksvolles Werk des bekannten kirgisischen Autors. Es behandelt das tragische Schicksal eines siebenjährigen namenlosen Jungen in seinem Heimat-Aul in den kirgisischen Bergen. Die einzige Figur, die den elternlosen Jungen liebt, ist das älteste Mitglied der Pflegefamilie, Momun. Doch der Förster Oroskul, sein Schwiegersohn und dessen Frau schikanieren... – weiterlesen (Rezension vom 05. August 2003)
 
Otfried Preussler: Die Abenteuer des starken Wanja Otfried Preussler: Die Abenteuer des starken Wanja
Preußler hat hier die russischen Märchenmotiven zugrunde liegenden Abenteuer des starken Wanja niedergeschrieben. In drei Teilen beschreibt er Entwicklung, Abenteuer und Heldentum des Protagonisten Wanja. Dieser wird von einem geheimnisvollen Fremden gebeten, sieben Jahre auf einem Backofen zu verbringen, um Kräfte für bevorstehende Abenteuer zu gewinnen, denn ihm sei die Zarenkrone bestimmt...... – weiterlesen (Rezension vom 03. August 2003)
 
Frank Festa: Lovecrafts dunkle Idole: Horrorgeschichten Frank Festa: Lovecrafts dunkle Idole: Horrorgeschichten
H. P. Lovecraft (1890-1937) gehört zu den wichtigsten Autoren der modernen unheimlich-phantastischen Literatur. Im Sinne von Todorow meint Phantastik hier das Eindringen des Unheimlichen in unsere reale Welt, die kein märchenhaftes "selbstverständliches" Nebeneinander von natürlichen und übernatürlichen Phänomenen bedeutet. Neben Edgar Allan Poe, Ambrose Bierce, Algernon Blackwood... – weiterlesen (Rezension vom 10. Juli 2003)
 
Helmut Schmidt: Die Selbstbehauptung Europas: Perspektiven für das 21. Jahrhundert Helmut Schmidt: Die Selbstbehauptung Europas: Perspektiven für das 21. Jahrhundert
Helmut Schmidts Publikationen sind meiner Meinung nach alle hervorragend. Wer einen Einblick in die weltpolitischen Probleme und Konstellationen des 21. Jahrhunderts bekommen möchte, kommt an diesem Buch, für mich das wichtigste politische Buch dieses Jahres, nicht vorbei. Helmut Schmidt analysiert nicht nur die weltpolitischen Probleme der Gegenwart und der Zukunft (neue Formen der Kriege, wie sie... – weiterlesen (Rezension vom 26. Juni 2003)
 
Daniil Granin: Das Jahrhundert der Angst Daniil Granin: Das Jahrhundert der Angst
Bei dem vorliegenden Essay von Daniil Granin handelt es sich sicherlich um ein Jahrhundertwerk. Ausführlich beschreibt der Autor das Phänomen der Angst, welches besonders im Stalinismus sehr ausgeprägt war: "Die sind Aufzeichnungen über die Angst. Die ANGST, die einen so großen Raum in meinem Leben einnahm, die so wunderbare geistige Impulse in meiner Generation erstickte, unsere Charaktere... – weiterlesen (Rezension vom 08. Juni 2003)
 
Karl Schlögel: Petersburg: Das Laboratorium der Moderne; 1909-1921 Karl Schlögel: Petersburg: Das Laboratorium der Moderne; 1909-1921
Karl Schlögel, Professor in Frankfurt / Oder hat seinen 1988 erschienenen Klassiker "Petersburg: Das Laboratorium der Moderne: 1909-1921" rechtzeitig zum 300-jährigen Jubiläum der Stadt neu aufgelegt. Es ist hier nicht möglich, das über 700-seitige Werk umfassend zu würdigen. Es handelt sich jedoch meines Erachtens um die beste Kultur- und Geistesgeschichte Rußlands im Zeitraum 1909-1921,... – weiterlesen (Rezension vom 08. Juni 2003)
 
Nikolaj Gogol: Petersburger Novellen Nikolaj Gogol: Petersburger Novellen
Der dreihundertste Geburtstag Petersburgs veranlasste mich, die sogenannten "Petersburger Novellen" des neben Puschkin bedeutensten russischen Dichters der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit Nikolai Gogol (1809-1852) vollzog sich die entscheidende Wende in der russischen Literatur von der Verskunst - etwa Puschkins - zur Prosa und so gehört Gogol zu recht zu den Begründern des russischen... – weiterlesen (Rezension vom 08. Juni 2003)
 
Otfried Preussler: Die kleine Hexe Otfried Preussler: Die kleine Hexe
Die kleine Hexe von Otfried Preußler ist ein wunderbares Buch, welches sich hervorragend zum Vorlesen eignet. Man kann so richtig in eine Hexen- und Zauberwelt "eintauchen". Es ist auch eine Geschichte der Angstbewältigung. Preußler erzählte, dass er das Buch schrieb, weil seine kleine Tochter Angst vor den bösen Hexen in der Dunkelheit hatte. "Aber es gibt doch keine bösen Hexen!"... – weiterlesen (Rezension vom 24. Mai 2003)
 
Joachim Fest: Hitler: Eine Biografie Joachim Fest: Hitler: Eine Biografie
Auch 30 Jahre nach ihrem Erscheinen ist Joachim Fests Hitler-Biographie ein wichtiges Standardwerk. Sie beleuchtet eindrucksvoll Aufstieg und Werdegang Hitlers. Dabei legt sie den Schwerpunkt auf die Persönlichkeit des Diktators, der - im Gegensatz zur Biographie von Kershaw - durchaus als "starker" Diktator begriffen wird, der seine Ziele bis zum Ende durchsetzen konnte, eine These, die... – weiterlesen (Rezension vom 17. Mai 2003)
 
Lee Levin: Die sieben Tage des Pharao Lee Levin: Die sieben Tage des Pharao
Wer war Tut-ench-amun? Es war der jugendliche Sohn und König der 18. Dynastie (1552-1070), der die Sonnenreligion seines Vaters Amenophis IV., genannt Echnaton, wieder aufgab, seine Resident von Amarna nach Memphis verlegte und mit etwa 18 Jahren starb. Sein Tod leitete eine Zeit der Unruhe ein, er und sein Nachfolger Eje (Aja), aus dessen Sicht der spannende Thriller erzaehlt wird, galten als Ketzerkönige.... – weiterlesen (Rezension vom 17. Mai 2003)
 
Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler
Auch nach dem Erscheinen von Ian Kershaws Hitler-Biographie (1998) halte ich dieses Buch von Haffner für das beste, was je über Hitler geschrieben wurde. In sieben Kapiteln wird das Wesentliche von Hitler dargestellt, wobei auf eine Darstellung seines (unwichtigen) Privatlebens verzichtet wird. Nach dem Auffinden eines Vernichtungsbefehls über die Juden, über die Volker Ullrich in der "Zeit"... – weiterlesen (Rezension vom 17. Mai 2003)
 
Astrid Lindgren: Kalle Blomquist (Gesamtausgabe) Astrid Lindgren: Kalle Blomquist (Gesamtausgabe)
Die Kalle-Blomquist-Trilogie (in Deutschland erschienen 1950 - 1954) gehört für mich zu den besten Kinderkrimis in Deutschland. Das "Lexikon der Kriminalliteratur" aus dem Corian-Verlag bezeichnete den zweiten Teil "Kalle Blomquist lebt gefährlich" sogar als besten schwedischen Kinderkrimi überhaupt. Im ersten Teil "Meisterdetektiv Blomquist" entlarvt Kalle Blomquist... – weiterlesen (Rezension vom 11. Mai 2003)
 
Rotraut Susanne Berner, Edmund Jacoby: Dunkel war's, der Mond schien helle Rotraut Susanne Berner, Edmund Jacoby: Dunkel war's, der Mond schien helle
Sehr lange habe ich auf dem Buchmarkt Gedichte gesucht, die in anderen Publikationen verstreut anzutreffen sind. Dieser wunderschön und fast surrealistisch illustrierte Band von Edmund Jacoby und Rotraut Susanne Berner erfüllt diese Wünsche. Wer kennt nicht das Titelgedicht: "Dunkel war's der Mond schien helle?" Der Band enthält Kinderreime, Ringelreihen, Abzählreime, Limericks, Wort-... – weiterlesen (Rezension vom 11. Mai 2003)
 
Wolfgang Seiffert: Wladimir W. Putin: Wiedergeburt einer Weltmacht? Wolfgang Seiffert: Wladimir W. Putin: Wiedergeburt einer Weltmacht?
Der Sinn einer politischen Biographie ist dann erfüllt, wenn neben dem Leben des zu portraitierenden Politikers dessen Ziele für sein Land herausgearbeitet werden. Dies ist in der vorliegenden vorzüglichen Biographie über den russischen Präsidenten Wladimir Wladimoriwitsch Putin gelungen. Ebenso wie die fast gleichzeitig erschienene Biographie von Alexander Rahr untersucht diese Biographie drei... – weiterlesen (Rezension vom 10. Mai 2003)
 
Alexander Rahr: Wladimir Putin: Der Deutsche im Kreml Alexander Rahr: Wladimir Putin: Der Deutsche im Kreml
Die von dem Gorbatschow-Biographen Alexander Rahr neu vorgelegte Putin-Biographie ist schlicht hervorragend. Lebenslauf und Politik - insbesondere die Kapitel, welche die Verflechtung der Oligarchen mit Wirtschaft und Politik insbesondere in der zweiten Amtszeit von Boris Jelzin beschreiben - im Westen bekannt sind insbesondere die Magnaten Beresowski, Gussinski und Abramowitsch, geben einen für mich... – weiterlesen (Rezension vom 10. Mai 2003)
 
Anthony Berkeley: Der Fall mit den Pralinen Anthony Berkeley: Der Fall mit den Pralinen
Anthony Berkeleys bei Diogenes wieder neu aufgelegter Kriminalroman gehört zu den Klassikern des Genres. 1929 entstanden, wird er zwar, oberflächlich betrachtet, zu den "Rätselkrimis" im Stile von S.S. van Dyne gerechnet, jedoch wird wie bei dem "verschenkten Mord" und v.a. "Suspicion" (von Hitchcock verfilmt) der psychologische Aspekt des Mordes deutlich. Die Verfahrensweise... – weiterlesen (Rezension vom 30. April 2003)
 
Patrick Quentin: Familienschande Patrick Quentin: Familienschande
Patrick Quentins "Familienschande" gehört, wie Jochen Schmidt in seinem Buch "Gangster, Opfer, Detektive: Eine Typengeschichte des Kriminalromans" geschrieben hat, zu den besten Krimis, die es gibt. "Family Skeletons" spielt in einer reichen, vornehmen Familie in New York. Es kombiniert - so Schmidt - die Vorzüge der englischen mit denen der amerikanischen Detektivgeschichte.... – weiterlesen (Rezension vom 30. April 2003)
 
Ljudmila Ulitzkaja: Sonetschka Ljudmila Ulitzkaja: Sonetschka
Die Novelle "Sonetschka" von Ljudmila Ulitzkaja ist das Werk, welches die Autorin zur bekanntesten ausländischen russischen Gegenwartsautorin gemacht hat. Die Bibliothekarin Sonetschka ist den Büchern verfallen. Eines Tages macht ihr der ältere Maler Robert eine Liebeserklärung. Beide besitzen völlig verschiedene Lebenserfahrungen. Er ist nach Lagerhaft und Verbannung voller Sehnsucht... – weiterlesen (Rezension vom 30. April 2003)
 
Claus D. Kernig: Lenins Reich in Trümmern Claus D. Kernig: Lenins Reich in Trümmern
Kernig hat mit diesem Buch eine hervorragende Analyse des Zerfalls der früheren UdSSR vorgelegt und für mich auch überzeugend begründet, dass auch in absehbarer Zukunft nicht mit einer schnellen Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Russland zu rechnen ist. Kernig weist anhand profunder Analysen und empirischer Daten nach, dass die Ursache des Zerfalls der früheren UdSSR letztendlich... – weiterlesen (Rezension vom 27. April 2003)
 
Bassam Tibi: Krieg der Zivilisationen: Politik und Religion zwische Vernunft und Fundamentalismus Bassam Tibi: Krieg der Zivilisationen: Politik und Religion zwische Vernunft und Fundamentalismus
Ich halte dieses Buch für hochinteressant. Man mag zu der Hauptthese dieses Buches, dass ein Krieg der Zivilisationen möglich sei - der Autor bekennt offen, dass er Huntingtons diesbezüglichen Denkansatz in dessen umstrittenen Werk: "Kampf der Kulturen" teilt, jedoch optimistischer als Huntington die Möglichkeit einer Versöhnung der Kulturen beurteilt. Wenn es gelänge, eine alle Zivilisationen... – weiterlesen (Rezension vom 30. März 2003)
 
Josephine Tey: Alibi für einen König Josephine Tey: Alibi für einen König
Das vorliegende Buch von Josephine Tey hat mich sehr beeindruckt. Die Autorin, die ja auch in der DuMont Kriminalbibliothek vertreten ist (etwa mit "Die verfolgte Unschuld") hat hier - meines Erachtens jedoch - keinen Krimi, sondern einen historischen Roman vorgelegt. Ähnlich wie neuere Biographien über Richard III. (etwa Andreas Kackhoff: "Richard III." von 1980 oder Gisbert... – weiterlesen (Rezension vom 29. März 2003)
 
Robert Kagan: Macht und Ohnmacht: Amerika und Europa in der neuen Weltordnung Robert Kagan: Macht und Ohnmacht: Amerika und Europa in der neuen Weltordnung
Die Publikaton Robert Kagans gehört sicherlich zu den wichtigsten Streitschriften dieses Jahrzehntes. Keine Frage: die provozierenden Thesen Kagans sind für Europäer schwer verdaulich. Er analysiert aus amerikanischer Sicht die Ursachen der europäisch-amerikanischen Spannungen. Insbesondere lägen sie in unterschiedlichen historischen Erfahrungen (so wurde der Europa-Gedanke primär geboren, um... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2003)
 
Hans-Werner Kettenbach: Davids Rache Hans-Werner Kettenbach: Davids Rache
Ich finde dieses Buch hervorragend (ebenso wie den gleichnamigen Film). Es handelt sich hierbei um einen Psychothriller über einen deutschen Spießbürger. Oberstudienrat Kästen sieht in einem georgischen Gastfreund plötzlich einen Rivalen um die Gunst seiner Frau und bringt dadurch seine Familie erst recht gegen ihn auf. Am Ende entfremdet er sich sowohl von seiner Frau als auch von seinem Sohn... – weiterlesen (Rezension vom 21. März 2003)
 
Bernd W. Kubbig: Brandherd Irak US-Hegemonieanspruch, die UNO und die Rolle Europas Bernd W. Kubbig: Brandherd Irak US-Hegemonieanspruch, die UNO und die Rolle Europas
Dieses Buch basiert auf einer Reihe von Arbeitskreisen der Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung zum Brandherd Persischer Golf. Die Hintergründe des Irak-Konfliktes werden von Politikwissenschaftlern und anerkannten Experten der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung und der Stiftung Wissenschaft und Politik hervorragend dargestellt. In einem ersten Teil wird die... – weiterlesen (Rezension vom 09. März 2003)
 
Anatolij Rybakow: Die Kinder von Arbat Anatolij Rybakow: Die Kinder von Arbat
Die "Kinder vom Arbat" sind das Buch, welches mich von allen politischen Büchern im vergangenen 20. Jahrhundert am meisten beeindruckt hat. Neben Granins "Jahrhundert der Angst" (ebenfalls im Aufbau-Verlag erschienen) ist dies "die" Abrechnung mit dem Stalinismus der Vergangenheit. Aus Anlass von Stalins 50. Todestag, am 5. März 1953, stelle ich es hier vor. 1933: Diktator... – weiterlesen (Rezension vom 05. März 2003)
 
Marion Dönhoff: Um der Ehre willen: Erinnerungen an die Freunde des 20. Juni Marion Dönhoff: Um der Ehre willen: Erinnerungen an die Freunde des 20. Juni
Das für mich eindrucksvollste Buch über den deutschen Widerstand gegen Hitler - wie auch über die Güründe seines Scheiterns - stellen die sehr persönlichen Erinnerungen dar, die Marion Gräfin Dönhoff in diesem Buch vorgelegt hat. Sie, die selber dem Widerstand angehörte und durch unwahrscheinliches Glück unentdeckt blieb, schildert in sieben sehr persönlichen Portraits ihre Freunde und deren... – weiterlesen (Rezension vom 02. März 2003)
 
Christian Krockow: Die preußischen Brüder Prinz Heinrich und Friedrich der Große - ein Doppelportrait Christian Krockow: Die preußischen Brüder Prinz Heinrich und Friedrich der Große - ein Doppelportrait
In der "Zeit" vom 1. August 2002 erschien unter dem Titel "Der König von Rheinsberg" ein sehr interessantes Portrait des zu unrecht vergessenen "Prinzen" Heinrich, des Bruders Friedrichs II. aus Anlass seines 200. Todestages 1802 aus der Feder von Gerd Fesser. Wer sich näher für die Figur Heinrichs und seine Beziehung zu seinem berühmten Bruder, Friedrich dem Großen,... – weiterlesen (Rezension vom 02. März 2003)
 
Tschingis Aitmatow: Dshamilija Tschingis Aitmatow: Dshamilija
Der kirgisische Autor Tschingis Aitmatow gehört zu den bekanntesten Schriftstellern der früheren Sowjetunion. Seinen Ruhm begründete er mit der 1958 erschienenen Erzählung "Dschamilija", die Louis Aragon in seinem 1959 veröffentlichten Vorwort zu recht die "schönste Liebesgeschichte der Welt" nannte. Dschamilija spielt zur Zeit des Zweiten Weltkrieges im Nordosten von Kirgisien.... – weiterlesen (Rezension vom 21. Februar 2003)
 
Jürgen Todenhöfer: Wer weint schon um Abdul und Tanaya? Jürgen Todenhöfer: Wer weint schon um Abdul und Tanaya?
Jürgen Todenhöfer liefert eine hervorragende Darstellung der Beziehungen zwischen den USA einerseits und den islamischen Ländern, insbesondere Afghanistan und Irak andererseits. Todenhöfer, lange Zeit entwicklungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kennt die Länder über die er schreibt, aus eigener Anschauung. Nicht zufällig beginnt die Darstellung mit Todenhöfers gefahrvoller... – weiterlesen (Rezension vom 14. Februar 2003)
 
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