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Gerald Hüther, Inge Michels: Gehirnforschung für Kinder. Felix und Feline entdecken das Gehirn

Gehirnforschung für Kinder. Felix und Feline entdecken das Gehirn

von Gerald Hüther, Inge Michels
Verlag: Kösel-Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Sachbuch
ISBN-13 978-3-466-30845-3

Preis: 17,00 Euro bei Amazon.de [Stand: 25. April 2024]
Kinder sind kleine Entdecker. Sie brauchen Eltern und Erzieher, die sie in ihrer Entdeckerlust bestärken und unterstützen. Wichtigstes Organ im Körper hierzu ist das Gehirn. Doch wie erklärt man dieses den Kindern? Die beiden Autoren haben den Versuch gestartet ein Buch für Eltern und Kinder zu schreiben. Es untergliedert sich in eine Geschichte für Kinder und einen Teil für die Eltern.

Die erste Hälfte des Buches wird durch die Geschichte gefüllt. Felix und Feline setzen eine Blumenzwiebel in einen Topf und sehen ihr beim Wachsen zu. Gleichzeitig sehen sie sich ein Buch an, indem es um Gehirnforschung geht. Hier ist ein Kopf mit einer Zwiebel, die das Gehirn darstellen soll, abgebildet. Die Kinder vergleichen nun die Bedürfnisse der Blumenzwiebel mit ihren eigenen und stellen interessante Parallelen fest. So brauchen Blumen und auch das Gehirn Nahrung, die sie über die Wurzeln aufnehmen. Unser Körper ist die Wurzel unseres Gehirns und nimmt Nahrung im Sinne von Reizen der verschiedenen Sinnesorgane auf. Dadurch kann das Gehirn wachsen. Die Kinder stellen in ihren Gesprächen zusätzlich fest, dass sie in Angstsituationen wie gelähmt sind und Fehler machen. Wenn aber Menschen da sind, die sie mögen, können Felix und Feline mutig sein und vieles schaffen. Jeder Mensch braucht eben jemanden, der für ihn da ist. Genauso geht es der Blume. Sie fällt von der Fensterbank und die Kinder setzen sie wieder ein. Dadurch stirbt sie nicht und kann weiterwachsen, sich weiterentwickeln. Am Ende der Geschichte steht die Blume in voller Blüte. Felix und Feline haben ein spannende Zeit erlebt und vieles dazugelernt. Sie wurden vor allem zum eigenen Nachdenken und Erforschen angeregt.

Der zweite Teil des Buches ist an Eltern und Erzieher gerichtet. Hier geht es ebenfalls um die Funktionsweise des Gehirns. Es wird von den Autoren deutlich gemacht welchen Einfluss positive Gefühle auf das Lernen ausüben und welche Wirkung es hat, wenn Kinder für sich erkennen, dass sie zu nichts in der Lage sind. Wie entstehen die Gefühle? Was brauchen Kinder also zum Lernen? All das finden die Angesprochenen in diesem Teil des Buches nochmal in Erwachsenensprache.
Fazit
Kinder lernen hier nicht so sehr den Aufbau des Gehirns kennen. Wann kann ich gut lernen und wie? Das ist die Haupterkenntnis für Kinder. Die Erwachsenen, an die sich der zweite Teil des Buches richtet, erfahren das Gleiche, wissenschaftlicher aber verständlich erklärt. Letztendlich muss aber auch der Erwachsene nur den ersten Teil des Buches lesen, um zu erfahren, wo die Bedürfnisse der Kinder liegen.
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Vorgeschlagen von Romy Bigalke-Kunert [Profil]
veröffentlicht am 02. Januar 2010

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