Das Erbe der Silverstones

Michael Silverstone hat als Hotelerbe eine glänzende Zukunft für sich. Seine Familie besitzt Hotels in Brighton, Rio de Janeiro und Dubai. Doch mit den Frauen hatte er bisher kein Glück. Das ändert sich, als er Stephanie kennenlernt. Sie ist etwas älter, kommt aus einfachen Verhältnissen und ist alles als das, was sich seine Eltern für ihn gewünscht haben. Hinzu kommt, dass Michael eine gewisse Leere in sich verspürt, die in seiner Vergangenheit liegt. Als er im Landhaus seiner verstorbenen Großmutter einen Brief findet, ist ihm klar, dass es in seiner Familie ein Geheimnis geben muss. Zusammen mit Stephanie versucht er, diesem auf den Grund zu gehen. Nicht ahnend, welche Lawine er damit in Gang setzt.

Sabine Strick schreibt bereits seit vielen Jahren, hat sich aber erst vor Kurzem dazu entschlossen, ihr Schreiben auf professionelle Beine zu stellen. Seitdem sind zahlreiche Romane, unter anderem auch Krimis, von ihr erschienen. Mit "Das Erbe der Silverstones" legt sie ein Buch vor, in dem es um ein düsteres Familiengeheimnis geht. Es dauert etwas, bis es wirklich dazu kommt. Das erste Drittel dreht sich eher um das Kennenlernen mit Stephanie.

Im weiteren Verlauf entwickelt sie das Geheimnis sehr gut, dessen Tragweite man als Leser nicht unbedingt vorausahnen kann. Es gibt zahlreiche Verwicklungen, natürlich auch in der Beziehung von Stephanie und Michael. Sicher, die Story an sich ist nicht wirklich neu und viele Wirrungen sind aus ähnlichen Geschichten aus Film und Fernsehen durchaus bekannt. Trotzdem liest sich "Das Erbe der Silverstones" sehr gut weg, da Sabine Strick einen überaus angenehm zu lesenden Schreibstil hat und ihre Charaktere anschaulich erschaffen hat.