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Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London

Die Flüsse von London

von Ben Aaronovitch
Verlag: dtv [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Jugendroman
ISBN-13 978-3-423-21341-7

Preis: 12,00 Euro bei Amazon.de [Stand: 19. April 2024]
Der Klappentext der "Flüsse von London" wirbt mit dem Schlagwörten Zauberlehrling, Vampire kommen auch drin vor - das wirkt auf den ersten Blick suspekt, umgekehrt soll es aber auch um einen Waffenstillstand zwischen Flussgöttern gehen und die gesamte Magie-Thematik scheint nicht kritiklos, sondern mit einer guten Portion Witz abgehandelt werden...

Aber fangen wir von vorne an: Peter Grant ist gerade mit seiner Ausbildung bei der Londoner Polizei fertig und erwartet gespannt, in welchem Bereich er eingesetzt werden soll. Dass der Ausbildungsleiter ihn aber gerade in den Innendienst schicken will, ist eine herbe Enttäuschung. Dann begegnet ihm im Rahmen der letzten Ermittlung vor der Versetzung Detective Chief Inspector Thomas Nightingale, der ihn dabei erwischt, am Tatort eines Mordes auf einen Geist zu warten. Grant will den Geist - wie absurd! - als Zeugen nutzen, war er ihm doch am frühen Morgen vor Ort begegnet. Statt sich täglich mit dem Eingeben von Ermittlungsprotokollen zu beschäftigen, soll Grant nun für Nightingale arbeiten. Er soll als erster seit einigen Jahrzehnten darin ausgebildet werden, mit magischer Hilfe auf Verbrecherjagd zu gehen. So beginnt Grant die nächste Ausbildung: mit dem Erlernen erster Zaubersprüche, mit Gesprächen mit den Flussgöttern der Themse, mit dem Erspüren von Erinnerungsresten an Tatorten - immer kritisch beäugt von den Kollegen mit stinknormalen Ermittlungsmethoden. Doch ob es ihm wirklich gelingt, eine Mordserie aufzuklären?

Das Buch macht interessant, dass Peter Grant seine Ausbildung nicht wie selbstverständlich absolviert. Sein Ausbilder und er sind die einzigen innerhalb der Londoner Polizei, die magische Fähigkeiten besitzen, und daran tastet sich Grant mit kleinen Schritten, aber bestimmt heran. Anders als zum Beispiel bei Harry Potter dienen Zauber nicht dem alltäglichen Amusement, sondern werden als ernsthaftes Ermittlungsinstrument verwendet.
Fazit
Gelungene Unterhaltung - spannend und witzig!
8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne
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Vorgeschlagen von Nico Haase [Profil]
veröffentlicht am 29. März 2013

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