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Holger Weinbach: Die Eiswolf-Saga - Brudermord

Die Eiswolf-Saga - Brudermord

von Holger Weinbach
Verlag: ACABUS Verlag, Hamburg [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: historischer Roman
ISBN-13 978-3-941404-39-7

Preis: 1,85 Euro bei Amazon.de [Stand: 25. April 2024]
Wir schreiben das Jahr 949 nach Christus. In einem kleinen Dorf im Ostfränkischen Reich wurde ein Mädchen geboren. Svea soll sie heißen. Dem Vater bedeutet sie nichts, ist sie doch kein Junge. Wenig später stirbt die Mutter.
956 Nach Christus. Die Burg des Grafen Farold und seiner Gemahlin Sigrun wird von seinem Bruder Rurik überfallen. Der Bruder schiebt die Nordmänner vor, und kommt den Burgbewohnern angeblich zu Hilfe. Auch ein Mönch eines Klosters war dabei. Brandolf, des Grafen Vasall, sieht gerade noch, wie die Burgherrin ihrem kleinen Sohn Rogar auf einem Pferd die Flucht ermöglicht, dann wird sie ermordet, und er kann ihr nicht helfen. In der Kammer des Grafen liegt dieser in den letzten Zügen. Er kann Brandolf gerade noch sagen, dass Verrat im Spiel war, dann stirbt er.
Im Wald findet der Kellermeister des Klosters, Ivo, einen Jungen bewusstlos neben seinem Pferd liegend. Er nimmt beide mit und ruft in der Abtei den Abt, Degenar, zu sich. Dieser kann an dem Siegelring, der dem Jungen an einer Kette um den Hals hängt, erkennen, dass er Rogar, den verschollenen Sohn des ermordeten Grafen vor sich hat. Doch er weiß auch, dass Rogar außerhalb der Klostermauern nicht sicher ist, versteckt Kleidung und Ring, und nimmt den Jungen als Novize Faolán im Kloster auf. Nur der zufällig hinzugekommene Mönch Walram hat einen Verdacht, aber keinen Beweis. Doch auch Ruriks Sohn, Drogo, kommt als Novize in das Kloster. Und von Anfang an traktiert er Faolán, wo er nur kann. Auch von Walram hat der Junge nichts Gutes zu erwarten. So vergehen die Jahre und der Kellermeister nimmt Faolán unter seine Fittiche. Er darf mit ihm an den Markttagen nach Neustadt fahren. Auf dem Rückweg schickt er ihn zu einer Quelle, um Wasser zu holen. Dort lernt Faolán Svea kennen. Er verliebt sich in sie, und sie sich in ihn. Immer wieder, wenn Faolán Wasser holen geht. treffen sie sich an dem Teich, und lernen sich so immer besser kennen. Das geht soweit, dass die beiden eines Tages nackt baden, und es nicht nur beim Baden bleibt. Doch da erwischt sie ausgerechnet Walram, der für diese Sünde natürlich eine strenge Strafe fordert. Abt Degenar kann es noch in eine leichtere umwandeln, doch als Faolán nochmal von Walram und zwei weiteren Mönchen erwischt wird, nachdem er "die Sünde des Onan" begangen hat, schleppt ihn Walram wieder vor den Abt. Konrad, ein Freund Faoláns, der ihm gegen die Mönche helfen wollte, muss sein Schicksal teilen. Diesmal kann Degenar nicht soviel Milde walten lassen, und nach tagelangem Ringen kann er gerade noch erreichen, dass die beiden Jungen "nur" in eine andere Abtei verbannt werden.
Wird Faolán Svea je wiedersehen?
Das Buch ist der erste Band eines Mehrteilers.Es hat nicht das gewohnte Format eines Taschenbuches, weshalb die 273 Seiten bei normalem Format ein Buch von ca 500 Seiten ergeben würden.
Fazit
Dies ist der Debütroman von Holger Weinbach. Er spielt zur Zeit Ottos des Großen. Die Zeit der Ottonen ist der geschichtliche HIntergrund.
Er ist spannend geschrieben und hat mich gefesselt von Anfang bis Ende. Gleich mit dem Überfall auf die Burg fängt die Spannung an, und am Ende fragt man sich, was weiter mit Faolàn geschehen wird.
Ich jedenfalls bin gespannt auf die Fortsetzung, die im Sommer 2010 erscheinen soll.
10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne

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Vorgeschlagen von Rosemarie Lerchenmüller [Profil]
veröffentlicht am 08. Mai 2010

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