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Michael McBride: Reiter der Apokalypse

Reiter der Apokalypse

von Michael McBride
Verlag: Blanvalet Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Horror
ISBN-13 978-3-442-26611-1

Preis: 2,28 Euro bei Amazon.de [Stand: 26. April 2024]
Die Auseinandersetzungen in der Welt gehen weiter. Kriege überall. Der Einmarsch Syriens in den Irak setzt dem allen die Krone auf. An der Grenze befindet sich ein Flüchtlingscamp, in dem immer mehr Menschen ankommen und auf kurzfristige Hilfe hoffen. Die Hoffnung ist jedoch trügerisch. Die Militärärzte aus den Vereinigten Staaten tun ihr möglichstes. Als jedoch in den Vereinigten Staaten islamische Extremisten drohen, vier Atombomben zu zünden, werden alle stationierten Amerikaner zurückgerufen. Unter anderem auch die Ärzte aus diesem Camp. Gerade als sie sich fertig machen um mit dem letzten Lastwagen zu fliehen, taucht ein Panzer auf und zerschiesst den LKW mit all den verletzten Flüchtlingen darauf, die qualvoll sterben. Nur ein Patient, Muwth, der vorher auf wundersame Weise ein Kind heilte und vier der Amerikaner können fliehen.
Dies ist die Geschichte von Adam Newman, Peter Keller, Than Vu und David "Kotter" Cossgrove. Auf der Flucht vor den namenlosen Angreifern führt sie Muwth in ein Felsenlabyrinth. Dabei verfolgt der seltsame Heilige einen ganz bestimmten Plan. Denn in diesem Labyrinth sind die Siegel der Apokalypse verborgen, die nun eines nach dem anderen gebrochen werden. Die Apokalyptischen Reiter treten auf dem Plan, als einer nach dem anderen zu KRIEG, TOD, PESTILENZ und HUNGER werden. Lediglich Adam bleibt verschont, denn aus ihm kann kein fünfter Reiter werden, es gibt keinen. Dennoch wird er weiterhin eine grosse Rolle spielen.
Ein zweiter Handlungsstrang spielt in Amerika mit wechselnden Handlungsträgern. Eine davon ist Evelyn Hartmann. Die Abenteuer in Amerika empfand ich erst nur als schmückendes Beiwerk, bis ich mir überlegte, warum ausgerechnet Evelyn Hartmann öfters erwähnt wurde. Hier bleibt Evelyn (Eva) übrig, dort Adam und schon konnte man sich eins und eins zusammen reimen.
Fazit
Michael McBride schrieb einen Roman, der mich von Beginn an fesselte und ich wagte nicht, das Buch aus der Hand zu legen. Der Bann hielt lange genug an, bis mir nach dem ersten Drittel der Handlung der Rest der Geschichte unvermittelt klar wurde. Diese Deutlichkeit des vorgegebenen Endes hielt mich nicht davon ab, das Buch fertig zu lesen. Übersetzer Michael Pfingstl hat sehr gute Arbeit geleistet. Bei ihm kommt die Angst der Menschen im Krieg, die Angst vor Hunger und Tod, die Angst vor Attentaten sehr gut zum Tragen. Doch auch die kleinen Hoffnungsschimmer blitzen wieder durch, geben dem Leser gleichzeitig die Hoffnung auf ein gutes Ende. Der Roman ist ein nachdenklich machendes Stück Literatur, dass sich der Weltuntergangsstimmung anninmmt, die zur Zeit in der Literatur vermehrt auftritt. Ein Spannungsbogen durchzieht das Werk, der mit Spitzen und Tälern die Leser aufs Neue fesselt.
8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne

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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 11. Dezember 2009

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