Staffel 2

Kaum das Werner Katz sein wahres Gesicht offenbart hat, geht es mit den mysteriösen Ereignissen an Bord der "Princess of Wales" weiter. Allerdings heißt ihr Gegenspieler nicht mehr Werner Katz, sondern Sam. Doch wer sich dahinter verbirgt, bleibt im Dunklen. Über Katz erfahren Tom Cleary und die anderen, dass sie nicht zufällig an Bord sind, sondern gezielt ausgesucht werden. Eile ist geboten, denn das Schiff steuert auf ein Ziel zu und droht, mit diesem zu kollidieren. Im Maschinenraum finden Tom und Linda einen Mann namens Flint, der in einer besonderen Beziehung zu Werner Katz steht.

Die zweite Staffel des Hörspielthrillers "The Cruise" schließt nahtlos an die erste Staffel an. Wo diese jedoch etwas Zeit brauchte, kann jetzt direkt in die Handlung hineingesprungen werden. So haben Stuart Kummer und Edgar Linscheid erneut ein perfides Katz-und-Maus-Spiel erdacht, dass den Hörer in Atem hält. Sicher, der Plot entwickelt sich in eine Richtung, die vielleicht nicht jedem Hörer gefallen wird. Doch ich finde, dass die Idee (welche das ist, muss jeder selbst herausfinden) gut ins Konzept der Serie passt. Das Ende ist so, dass die Handlung endgültig abgeschlossen ist. Trotzdem gibt es einen Cliffhanger, der durchaus die Hoffnung auf eine weitere Staffel nährt.

Akustisch lässt "The Cruise" erneut keine Wünsche offen. Insbesondere die tollen Sprecher sind hier das Pfund, mit dem die Serie wuchern kann. Neu sind Thomas Nero Wolff, Irina von Bentheim oder Lutz Mackensey dabei. Neben Tobias Meister und Gerrit Schmidt-Foß, die bereits in der ersten Staffel brillierten, ist es auch Neuzugang Christoph Maria Herbst, der hier eine mehr als gute Leistung abliefert.