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Dario Vandis: Dorian Hunter - Folge 134: Niemandskind

Dorian Hunter - Folge 134: Niemandskind

von Dario Vandis
Verlag: Bastei Entertainment [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Horror
Amazon-Bestellnummer B0CJF8KZ3L

Preis: 1,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 25. April 2024]
John Sinclair, Professor Zamorra und Dorian Hunter kämpfen gemeinsam gegen das Seetangmonster, doch einen wirklich Erfolg können sie nicht verzeichnen. Auch die Frage, was ist Sein und was ist Schein beschäftigt die drei Dämonenjäger. Während Dorian Hunter an den Rand des Vulkans geht, um dort eine Lösung zu finden, reisen Zamorra und John Sinclair mehrfach in die Vergangenheit, um hier den Schlüssel zur Wahrheit zu finden.

Mit "Niemandskind" liegt nun auch der dritte und damit letzte Band der großen Crossover-Trilogie aus "John Sinclair", "Professor Zamorra" und "Dorian Hunter" vor. Für diesen Abschlussband zeichnet sich nunmehr Dario Vandis, alias Dennis Erhardt verantwortlich. Obgleich sich der Roman schon spannender liest, als der zweite Teil, kann er nicht in Gänze überzeugen. Zwar kommt die Handlung etwas mehr von der Stelle als zuletzt in "Niemandsleben" und insbesondere der Zeitreise-Part liest sich richtig gut, nur was nützt das, wenn die Auflösung gelinde gesagt, schwach ist. Auch Dario Vandis kann letztlich das Crossover nicht davor retten, in der Gesamtsumme eher ein Flop zu sein.

Sicher, ein Crossover ist keine leichte Aufgabe. Fans der jeweiligen Serie sollen zufriedengestellt werden und neue Leser eventuell gewonnen werden. Für diesen Dreiteiler muss ich leider sagen, dass nichts davon funktioniert hat. Die Chance, die sich hier aufgetan hat, haben die Herren Hill, Schwichtenberg und Vandis meiner Meinung nicht genutzt. Der Plot ist insgesamt langatmig und die Auflösung nicht überzeugend. Das man als Autor vielleicht nicht den Überblick hat, da man zu sehr in seinen Geschichten steckt, kann ich gut nachvollziehen, doch warum der Lektor nicht erkannt hat, dass hier etwas in die falsche Richtung läuft, hat sich mir nicht erschlossen. Wenn ich da an das erste Sinclair/Zamorra-Crossover denke (John Sinclair Band 64 und 65 "Der Hexer von Paris" und "Gefangen in der Mikrowelt") ist dieses hier weit davon entfernt. Sicher, man kann das nur bedingt vergleichen, da das damalige Crossover ausschließlich in der John-Sinclair-Serie stattgefunden hat, doch ich hatte erhofft, dass die drei Dämonenjäger einen wirklich großen Fall bekommen und sich nicht in so einem wirren Kammerspiel verirren, wie das hier stellenweise der Fall gewesen ist.
Fazit
"Niemandskind" ist ein durchaus lesbarer Roman und etwas besser als der zweite Teil dieser Crossover-Trilogie. Ein Highlight ist dieser Dreier in Gänze leider nicht geworden. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn man es im nächsten Jahr noch einmal versucht und aus den Schwachstellen dieser Trilogie lernen würde.
6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne

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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 19. Oktober 2023

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