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Rod Rees: Die Mission

Die Mission

von Rod Rees
Verlag: Goldmann Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Science Fiction
ISBN-13 978-3-442-47567-4

Preis: 12,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 26. April 2024]
Ella Thomas hätte diesen Auftrag nie annehmen sollen. Aber für solche Gedanken ist es nun zu spät. Sie ist in einer Computersimulation gefangen und muss die Tochter des Präsidenten aus der virtuellen Welt der »Demi-Monde« retten. Die amerikanische Regierung entwarf diese Simulation einst als Trainingsgelände für Soldaten und schuf damit unwillentlich eine Falle, die immer mehr Menschen zum Verhängnis wird. Eigentlich ist Ella Jazz-Sängerin, doch nur sie konnte mit einer glaubhaften Tarnung in die Demi-Monde eingeschleust werden, und steht vor einer alternativen Realität, die ihre schlimmsten Albträume wahr werden lässt... (Verlagstext)

Norma ist die Tochter des Präsidenten und hat sich an ein Computerspiel gewagt. Sie spielt sich selbst in diesem Spiel, Demi-Monde genannt, und steht plötzlich vor dem Problem, dass sie eine viel zu echte Simulation spielt. Demi-Monde ist eine alternative Welt, erschaffen für das amerikanische Militär, die eigenen Männer zu schulen. Doch das Spiel verselbständigte sich. Die Hersteller des Spiels erschufen etwas, dass sie nicht mehr unter Kontrolle halten konnten. Denn wenn jetzt jemand im Spiel stirbt, dann ist derjenige in dieser Welt, in der Millionen von Menschen von den grausamsten Diktatoren der realen Welt beherrscht werden, auch in der realen Welt tot. Dies gilt natürlich auch für Norma. Norma dachte sich, es ist nur ein PC-Spiel, doch ist sie nun in ständiger Gefahr. Sie wird gejagt, und weiss eigentlich gar nicht recht warum.
Ella Thomas ist gerade pleite und sucht dringend einen Job, der diesen Zustand beendet. Also versucht sie, das Beste aus ihrer Lage und ihrem Können zu machen. Sie bewirbt sich als Jazz-Sängerin, in der Hoffnung mit ihren Auftritten genügend Geld zu verdienen. Der Teufel steckt in den Einzelheiten, sagt man so schön und aus dem Auftritt wird nichts, stattdessen findet sie sich bei einem ganz anderen Jobangebot wieder. Doch, wenn man kein Geld hat, ist jedes Geld annehmbar. Sie soll sich in eine Computersimulation begeben und dort des Präsidenten Töchterlein finden. Einfach, denkt sie. Seltsam aber auch. Wie kann denn ein Mensch in einer Simulation verloren gehen. Demi-Monde ist eine Computersimulation, die in 5 Sektoren eingeteilt ist, mit Menschen bevölkert, und von gefährlichen Computerleben erfüllt. Ella sollte nur eine Rettungsaktion durchführen, allerdings steht ihr Leben auf dem Spiel.
Fazit
Die Geschichte, deren erster Teil uns vorliegt und bereits innerhalb eines halben Jahres den zweiten Teil präsentiert, springt zwischen der wirklichen Welt und der Computer-Welt hin und her. Durch die genauen Beschreibungen, kann der Leser immer nachvollziehen, wo er sich gerade befindet. Manchmal fällt es nicht leicht, da sich beide Welten ähneln. Letztlich erwartet den Leser die Idee eines funktio-nierenden Parallel-Universums. Menschen können die Grenze passieren, müssen sich in einer ähnlichen, aber nicht gleichen Welt zurechtfinden. Der Leser verfolgt seine Helden / Heldinnen, wie sie sich in das Spiel begeben und mit jeder Aufgabe, die sie erwartet daran wachsen oder scheitern. Rod Rees schildert in sehr schönen Beschreibungen, wie sich die Helden weiterentwickeln, aber auch gleichzeitig, was passiert, wenn sich unsere Welt so entwickeln würde. Wir haben zwar keine direkte Diktatur in Europa, aber es ist eine Macht des Geldes. Denn wie sonst könnte man sich erklären, warum Trinkwasser plötzlich von Konzernen vertrieben werden sollte. Eine spannungsreiche Erzählreihe steht uns da bevor.
Das Buch wartet zusätzlich mit ein paar Karten auf sowie einem Glossar, wo die meisten Begriffe erklärt werden. Hier hätte man jedoch ein bisschen auf die Erklärungen achten sollen. Denn ähnlich wie bei PULSARNACHT von Dietmar Darth wird hier eine Erklärung mit erklärungsbedürftigen Begriffen durchgeführt.
5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 04. März 2013

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