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Klaus Marion: Geschichten aus der Asimov-Kellerbar

Geschichten aus der Asimov-Kellerbar

von Klaus Marion
Verlag: BoD - Books on Demand [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Science Fiction
ISBN-13 978-3-8482-0400-7

Preis: 10,80 Euro bei Amazon.de [Stand: 25. April 2024]
Klaus Marion ist ein Science Fiction Fan seit über 30 Jahren. Genausolange veröffentlicht er seine Science Fiction Satiren. Die erste Erzählung erschien 1988 in BEAM Nr. 8. Wer kennt das Fanzine noch? Oder besser gefragt, im Zeitalter des Interents, weiss noch jemand, was ein Fanzine ist? Als ich anfing hiessen sie noch Timegladiator und Antares, waren auf Spiritusumdruckern hergestellt und mit ihrem Alkoholduft etwas ganz Besonderes. Später kamen die ersten Fotokopien hinzu und heute werden Magazine im Internet verteilt. Die Geschichten von Klaus Marion befassten sich aber weniger damit, was Science Fiction ist, oder den Geschichten, sondern mit den Menschen, die hinter den Fanzines und den Clubs standen. Einen Club zu gründen ist einfach. Man benötigt drei Fans, also die Spinner, die sich mit etwas beschäftigen, dass es nicht gibt und einen Clubnamen. Irgendjemand wird ausgeguckt und schon hat man einen Clubvorsitzenden, Präsidenten oder Ähnliches. Klaus Marion nahm sich nun derer an und verwurschtete sie in seiner Kellerbar. Jeder Besucher dieser imaginären Kellerbar, die es nur einmal als kleine, richtige Bar für kurze Zeit zu Leben brachte, traf dort auf den Wirt Rudi Gerstner, den Möchtegernautoren Frank Außenstein und den Dauer-Wandbemaler Krishan Holl. Während von Krishan Holl in vielen Fanmagazinen Bilder abgedruckt wurden, fand sich von Frank Außenstein nichts Geschriebenes und die Getränke von Rudi Gerstner waren äusserst trocken. Um diesen Getränken zu mehr Bekömmlichkeit zu verhelfen, werden diverse Rezepte in diesem Buch abgedruckt.
Für einen Fan der heutigen Zeit ist das vorliegende Buch sicherlich etwas trocken. Ihm, dem Fan, fehlt die Information, die Klaus Marion voraussetzt. Heute aus der Distanz sieht man als Alt-Fan die Geschichten eher aus der Sicht des AHA- Ja kenn ich, und der eher gläubigen Seite Mein Gott ist das lange her.
Fazit
Für einen Fan der heutigen Zeit ist das vorliegende Buch sicherlich etwas trocken. Ihm, dem Fan, fehlt die Information, die Klaus Marion voraussetzt. Heute aus der Distanz sieht man als Alt-Fan die Geschichten eher aus der Sicht des AHA- Ja kenn ich, und der eher gläubigen Seite Mein Gott ist das lange her.
Genau zu dieser Generation gehöre ich als Leser. 30 Jahre Phantastischer Bücherbrief (eher mehr) und Fan mit eigenem Club, Präsident des Perry Rhodan Fan Club Kassel auf Lebenszeit, weil ich nur mit 2/3-Mehrheit abgewählt werden kann und sich die beiden anderen Mitglieder weigern es zu tun, als Herausgeber der Fanzines Land der dunklen Schatten, Doppelte Welten, Echo und X-raY-Zone und anderen, finde mich darin wieder, nicht genannt, aber doch las Fan. In diesem Sinn lieber Klaus: Mehr davon.
8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne8 Sterne

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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 02. Oktober 2012

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