Unterholz

Schauplatz eines bestialischen Mordes ist die Wolzmüller-Alm oberhalb eines oberbayrischen Kurortes, der nie benannt wird. Wohl weil der Autor Jörg Maurer aus dem selbigen stammt und Garmisch-Partenkirchen heißt. Gefunden wird die Leiche vom Almwirt Ganshagel, der droben auf der Alm prominente und vor allem die Abgeschiedenheit liebende Gäste bewirtet. Mit allem Komfort versteht sich und ausgestattet mit modernster Technologie, damit auf der Alm auch Seminare erster Güte veranstaltet werden können. So ein Seminar lief da im Moment des Mordes, ganz geheim versteht sich, trafen sich dort doch echte Auftragskiller aus der ganzen Welt. Und eine der Teilnehmerinnen soll die Tote sein. Genannt "Äbtissin", gefürchtet auf der ganzen Welt, gemeingefährlich und niemandem wirklich bekannt. Ob sie es allerdings tatsächlich ist, bleibt eine Vermutung bei dem ermittelnden Team um Kriminalhauptkommissar Jennerwein. Denn das Gesicht ist vollständig von Aaskäfern zerfressen worden, was natürlich eine Identifizierung einer an sich unbekannten Person noch schwieriger macht. Bevor Ganshagel nach seinem Leichenfund die Polizei gerufen hat, informierte er erst die Seminarteilnehmer, die sich sofort aus dem Staub machten. Schneller als die Polizei erlaubt und fast ohne Hinweise zu hinterlassen. Aber die Provinzpolizei dreht mächtig auf und löst nach einigen Fehlschlägen und dramatischen Ereignissen den Fall. Auf nicht so ganz herkömmliche Weise allerdings ...