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Naomi Novik: Drachenzorn

Drachenzorn

von Naomi Novik
Verlag: Blanvalet Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Fantasy
ISBN-13 978-3-442-24445-4

Preis: 12,00 Euro bei Amazon.de [Stand: 28. März 2024]
Der ehemalige Fregattenkapitän Will Laurence und sein chinesischer Drache Temeraire überstanden gerade das Abenteuer und hofften nun auf ein ruhigeres, geregelteres Leben. Der Wunschtraum ist jedoch schnell zu Ende, als unvermittelt ein Bote aus dem britischen Heimatland in Macao eintrifft. Plötzlich erscheint, ziemlich spektakulär, Mr. Tharkay mit einer wichtigen Meldung. Will Laurence soll so schnell wie möglich nach Europa aufbrechen. Im türkischen Reich soll er drei teuer erworbene Dracheneier für Britannien übernehmen und nach hause bringen. Lediglich ungeklärt ist, warum jemand aus China den Auftrag übernehmen soll. Das hätten andere sicher schneller erledigt.
Weil kurz vorher die Allegiance das Opfer eines Brandes wurde, scheidet der Seeweg erst einmal aus. Daher müssen sie, wie anno dazumal Marco Polo, den Landweg nehmen. Ihr Weg führt sie durch Wüsten, über Gebirge und durch einsame Landstriche. Endlich, ohne grosse Abenteuer, kommen sie im Land des Bosporus an. Dort werden sie überraschenderweise ablehnend empfangen. Niemand von den Hohen Herren des Sultans will etwas vom Verkauf der Dracheneier oder gar der Geldübergabe wissen. Die Eier will man ihm dementsprechend nicht übergeben.
Will ist verunsichert, er kann nicht verstehen, was da schief läuft, bis er einen Hinweis auf Lien erhält. Die Drachendame des verräterischen Kaiserbruders aus China hat Will Laurence blutige Rache geschworen. Sie steckt hinter all dem. Der Drachenreiter bemächtigt sich in einem Handstreich zweier der drei Dracheneier und flieht. Auf der Flucht zu den britischen Inseln führt ihn der Weg nach Österreich und Preussen. Dabei trifft er immer wieder auf die französischen Truppen, die unter Führung von Napoleon von Sieg zu Sieg eilen. Selbst Preussen als grösste Militärmacht verliert gegen den Korsen. Napoleon schlägt mit seinen Drachen selbst die russischen Streitkräfte und erobert Moskau. Damit hat Napoleon den europäischen Kontinent erobert. Will und Temeraire kommen nicht in die Heimat, im Gegenteil. Sie werden nach Danzig abgedrängt und müssen sich in der belagerten Stadt behaupten.
Fazit
Der Roman ist an sich sehr schön geschrieben. Ich fühlte mich nie gelangweilt. Es gab viele nette Ideen, aber zu wenig Platz sie auszuarbeiten. Hier merkte man deutlich, dass die Autorin die Erzählung vorantreiben, sich aber nicht mit Land und Leuten oder wilden Drachen aufhalten wollte. Damit verliert die Erzählung viel an Faszination. Naomi hätte mehr daraus machen können. Vor allem weil sie sich entschloss die ehemalige Trilogie weiter zu führen.
5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 24. März 2009

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